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1. Geschichtsbilder - S. 31

1911 - Leipzig : Brandstetter
T)ah* : kli ™ 31 M . W^xwtf Hloah^lcu cutitauu^Mtock* Uidu* 4. Heinrich I. kw*J* [mr4»r- 1. Nach Karls des Großen Tode regierte fein Sohn Ludwig der Fromme, der das große Frankenreich unter seine drei Söhne teilte.lucfa Einer, Ludwig, erhielt die Länber, die man jetzt Deutschland nennt, und - < ^ man nannte ihn daher Ludwig den Deutschen. Unter seinen Nachkommen, die man nach ihrem berühmtesten Vorfahren Karolinger nannte, hat das deutsche Land sehr traurige Zeiten erlebt. Die Nachkommen waren dem großen Könige Karl an Weisheit und Tatkraft nicht gleich. Während Karl der Große viele seiner Nachbarn besiegt und ihre Länder seinem Reiche einverleibt hatte, brachen jetzt mehrere Nachbarn Deutschlands verheerend und erobernd in das deutsche Land ein. Ein solcher Nachbar waren die Slaven, die von Osten, aus dem jetzigen Rußland und Polen, herkamen, über die Weichsel und Ober bis zur Elbe vordrangen und sich in jenen Gegenben festsetzten, die währenb der Völkerwanderung von deutschen Volksstämmen verlassen worben waren. Zwischen der Elbe und Ober hatten z. V. die Langobarben gewohnt, die mit einem Teile des Sachsenvolkes nach Italien gewanbert und bort von Karl b. Gr. besiegt worben waren. Später brangen die Slaven sogar über die Elbe bis nach der Saale vor, und es würde hohe Zeit, daß ein mächtiger Herrscher ihnen entgegentrat und sie wieber zurückbrängte, wenn nicht enblich das ganze beutsche Land von ihnen in Besitz genommen werben sollte. Ein anberer Nachbar, der zur Zeit der Karolinger bent deutschen Lanbe sehr gefährlich würde, waren die Ungarn. Das war ein aus Asien nach Europa eingewanbertes wilbes Reitervolk, das auf seinen raschen Pferben schnell wie der Winb in beutsche Gegenben einbrach, plünberte und raubte, den Einwohnern ihr Vieh forttrieb, ihre Wohnungen verbrannte und sie selbst in die Gefangenschaft fortführte. 2. Wie die Ungarn es trieben, das hat uns recht ausführlich berichtet ein Mönch des Klosters St. Gallen, wo die Ungarn auch einmal einen ihrer gefürchteten Besuche abgestattet haben. In dem Buche, worin der Mönch die Ereignisse seiner Zeit in lateinischer Sprache aufschrieb, erzählt er von diesem Besuche folgendes: „Die Ungarn hatten von der Not des Reiches vernommen, fielen in Bayern ein und verwüsteten es. Sie lagen lange vor Augsburg, wurden dort durch den Bischof Ulrich verscheucht und drangen in Haufen nach Alemannien, ohne daß sie jemand hinderte. Da zeigte unser Abt Engelbert, wie gut er sich gegen Unglück zu wehren wußte. Denn als das Verderben herankam, befahl er den stärkeren Brüdern sich zu bewaffnen, Hui* <-> J> f dt* cu*j
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