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1. Die Hohenzollern von Kaiser Wilhelm II. bis zum Großen Kurfürsten - S. 144

1901 - Halle : Gesenius
— 144 — Wo steht der Feind?" — „Der Feind? Dahier!" — „Den Finger drauf, den schlagen wir! Wo liegt Paris?" — „Paris? Dahier!" — „Den Finger drauf, das nehmen wir. Nun schlagt die Brücken übern Rhein! Ich denke, der Champagner-Wein Wird, wo er wächst, am besten sein. Vorwärts!" A. Kopisch. I. Darstellung des Thatsächlichen. 1. Vorlesen durch den Lehrer. 2. Nachlesen durch die Schüler. 3. Erläuterungen. (Generalkarte, Champagner-Wein.) 4. Erzähle! Die Heere der Verbündeten blieben am Rheine stehen. Man überlegte, ob mau nach Frankreich ziehen sollte. Aber der alte Feldmarschall Blücher ließ die Generalkarte kommen. „Das ist doch ganz einfach", sprach er, „zeigt mir, wo der Feind steht!" „Der steht hier!" — „Na, dann gehen wir auf ihn los und hauen ihn. Wo liegt Paris?" — „Paris? — Hier!" — „Na, dann marschieren wir drauf los und nehmen es ein. Wozu also das viele Hiu- und Herreben. Die Brücken über den Rhein geschlagen und hinein nach Frankreich. Wir wollen einmal den Champagner an der Quelle trinken, das heißt, wo er wächst. Vorwärts!" Ii. Urteil. Warum \mn denn am Rheine stehen blieb. Als was man den Rhein betrachtete. (Grenze.) Ob das richtig war. Wer mit dem Zaudern der Verbündeten sehr zufrieden war. Woran Napoleon gar nicht dachte. (Frieden zu schließen.) Wozu ihm die Zauderer Zeit ließen. Wer aber nicht mit dem Zaudern einverstanden war. Was Blücher meinte. Ob er mit seiner Meinung Recht hatte. d. Man gab endlich dem Drängen Blüchers nach, und der Übergang wurde beschlossen. Blücher ging in der Neujahrsnacht bei Canb über den Rhein, die anderen Heere an anderen Stellen. Aber noch manchen harten Kampf kostete es, bis man in Paris einziehen konnte. Endlich, im März von 1814, geschah es. Napoleon mußte abdanken und bekam von den verbündeten Fürsten eine Insel (Elba) bei Italien zum Eigentums. Auch ließ man ihm ein paar hundert Soldaten, damit er ein wenig Kaiser spielen könnte. Aber er hielt es nicht lange dort aus. Kaum ein Jahr war vergangen, da erschien er wieder in Frankreich und führte auch von da bald ein mächtiges Heer in die Niederlande. Dort standen ihm die Feldmarschälle Wellington mit den Engländern und Blücher mit den Preußen gegenüber. Mit fast seiner ganzen Macht fiel Napoleon ans Blücher. Der hielt zwar tapfer stand, aber er wurde doch geschlagen und stürzte in der Schlacht mit seinem Pferde, so
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