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1. Römische Geschichte - S. 8

1881 - Leipzig : Teubner
8 Egeria. Hostilius. M.fufetius. Horatier u. Curiat. die friedliche Beschäftigung des Ackerbaues, sowie die Gewerbe und den Handel. Bei dieser segensreichen Thätigkeit unterstützte ihn, wie die Sage erzählt, durch ihre Ratschläge die Quellnymphe Egeria, mit der er nächtliche Zusammenkünfte gehabt haben soll. Als er in hohem Alter starb, zerfloß Egeria in dem Haine von Aricia in Thränen zum Quell. 2. Auf Numa folgte wieder ein König aus latinifchem Stamm, Tullns Hostilius, wild und kriegerisch, mehr noch als Romulus. Durch gegenseitige Räubereien kam es mit Alba zu einem Krieg. Die Albaner rückten in das römische Gebiet ein unter ihrem König Clnilius, und als dieser im Lager gestorben, wählten sie sich einen Diktator, Mettiusfusetius. Als beide Heere sich gegenüber standen, machte Mettins, indem er auf die nahe Verwandtschaft beider Städte hinwies, den Vorschlag, man solle den Streit durch den Kampf weniger Männer entscheiden lassen. Tullns nahm den Vorschlag an. Es waren zufällig in beiden Heeren Drillingsbrüder, Söhne zweier Zwillingsschwestern, an.jahren und Stärke einander nicht ungleich; Horatier hießen die römischen Jünglinge, Curiatier die albanischen. Diese übernahmen es, für ihr Vaterland zu kämpfen. Welcher Teil siegte, dessen Staat sollte über den andern herrschen. Nachdem der Vertrag feierlich beschworen worden war, traten zwischen den ausgestellten Heeren die sechs Jünglinge zum Kampfe auf. Lauge fochten sie mit Mut und Tapferkeit ohne merklichen Erfolg; da fielen zwei Römer, auf den Tod getroffen, zu Boden, und die drei Curiatier umstellten den einen noch übrigen Römer. Laut jauchzten die Albaner ihren Kämpfern zu, den Römern aber sank alle Hoffnung. Der Horatier war jedoch noch unverletzt, während die drei Curiatier aus tiefen Wunden bluteten. Plötzlich ergriff der Horatier die Flucht, und die Curiatier folgten ihm in größeren Zwischenräumen, sowie jedem seine Wunden es gestatteten. Als der Horatier nach längerem Laufe sich umschaute, sah er seine Feinde weit von einander getrennt. Das eben hatte er gewollt. Rasch wandte er gegen den Nächsten sich um und erlegte ihn, ehe seine Brüder ihm
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