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1. Von der Französischen Revolution bis zur Erneuerung des Deutschen Kaiserreiches - S. 68

1881 - Leipzig : Teubner
68 Friede zu Amiens 1802. durch Prälaturen und Reichsstädte in Schwaben um das Doppelte entschädigt. Österreich erhielt sür den Breisgau die Bistümer Trient und Brixen. Durch diese und andere Entschädigungen kamen in Deutschland alle geistlichen Besitzungen in die Hände der weltlichen Fürsten. Von 52 Reichsstädten kamen 4 an Frankreich (Aachen, Köln, Worms und Speier), 42 kamen an deutsche Fürsten, und nur 6 blieben: Augsburg, Nürnberg, Frankfurt, Lübeck, Bremen, Hamburg. Damals wurden auch 4 neue Kurfürsten ernannt: Würtem-berg, Baden, Salzburg und Hessen-Kassel, so daß Deutschland, da Köln und Trier eingegangen waren, nun 10 Kurfürstentümer zählte. Das Kurfürstentum Mainz unter dem schmiegsamen Koadjutor von Dalberg, der das Amt eines Erzkanzlers erhielt, war geblieben; der erzbischöfliche Stuhl wurde von Mainz nach Aschaffenburg verlegt. England schloß mit Frankreich am 25. März 1802 den Frieden zu Amiens, welchem die Pforte beitrat. Es gab alle gemachten Eroberungen an Frankreich und seine Verbündeten heraus, mit Ausnahme von Trinidad, das Spanien gehört hatte, und Ceylon, welches die batavische Republik abtreten mußte. Malta, welches die Engländer erobert hatten, sollte dem Orden zurückgegeben werden; aber es geschah nicht. Frankreich erkannte die Republik der 7 jonischen Inseln an. Iii. Napoleons Machtherrschaft. 1800—1815. 1. Z>er Konsul Wapokeon wird Kaiser. 1804. Nachdem Napoleon am Ende des Jahres 1799 sich zum ersten Konsul, d. h. zum Regenten von Frankreich gemacht und darauf seinem Lande nach einem glücklichen, glänzenden Feldzuge durch eine Reihe ehrenvoller Friedensschlüsse die äußere Ruhe wiedergegeben hatte, war er eifrig bemüht, auch
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