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1. Erzählungen aus der Deutschen Geschichte - S. 51

1874 - Hadersleben : Westphalen
Hätten die Feinde ihren Sieg zu benutzen verstanden, so hätte es aller» dings schlimm für ihn ausgesehen. Das preußische Heer war zerstreut, und der Weg nach Berlin stand den Feinden offen. Aber der Verlust der Russen war so bedeutend, daß ihr Feldherr ausrief: „Wenn ich noch einen solchen Sieg erfechte, so werde ich mit einem Stabe in der Hand allein die Nachricht davon nach Petersburg bringen müssen!" Er wagte es nicht, den König zu verfolgen, sondern zog nach Polen zurück, und Friedrich überwinterte mit seinen rasch wieder geordneten Truppen in Sachsen, wo sein Bruder Heinrich sich tapfer behauptet hatte. So endete das Jahr 1759, Friedrich's unglücklichstes Kriegsjahr. Das Jahr 1760 begann für Friedrich ebenso unglücklich, als das vorhergehende geendet hatte. Sein General Fouqu6 wurde bei Landshut umzingelt und gefangen; Friedrich selbst belagerte Dresden vergeblich und zog dann nach Schlesien, wo es ihm gelang, mit 30,000 Mann ein Heer von 90,000 Oester- reichem bei Lieanik zu schlagen (15. August 1760). Dadurch nahm seine Sache wieder eine günstigere Wendung. Rasch wandte er sich jetzt gegen die Russen, welche unter General Tottleben bis Berlin vorgedrungen waren und am 8. October die Stadt eingenommen hatten. Als sie jedoch von des Königs Annäherung hörten, zogen sie ab. Nur 8 Tage hatten die Berliner die unliebsamen Gäste ciebabt. sich n hatte. vi-y luuv utm ovumyc ama uuuiu] wu, tue ycmvc uuv lyicui lager zu vertreiben, und obgleich dieselben in bedeutender Ueberzahl waren, wagte er es, sie anzugreifen. Am 3. November 1760 war die furchtbare Schlacht. Friedrich hatte die Bestimmung getroffen, daß, während er die Feinde von vorne angreife, sein berühmter General Ziethen denselben in den Rücken fallen folle. Nachmittags 2 Uhr begann Friedrich den Kampf. Mit einem fürchterlichen Kugelregen empfingen die Oesterreichet von den Anhöhen aus die heranziehenden Preußen. Ehe es zum Handgemenge kam, lagen schon fast 6000 der Tapferen niedergesteckt auf der Wahlstatt. Neue Heerhaufen rückten mit Todesverachtung vor, der König selbst setzte sich der größten Gefahr aus, aber alle Angriffe wurden von den Oesterreichern zurückgeschlagen. Die Schlacht schien verloren, und Daun schickte schon Siegesberichte nach Wien. Da wurde er plötzlich von Ziethen im Rücken angegriffen; die Reste der Regimenter, welche bisher so unglücklich gekämpft hatten, faßten ihn mit heldennuithiger Anstrengung nochmals von vorn, und nach einem furchtbaren Blutbade war die Schlacht spät Abends zu Gunsten der Preußen entschieden. Die Oesterreicher mußten über die Elbe zurückgehen. Friedrich, selber leicht verwundet, verbrachte die Nacht iu einer nahen Kirche. Am nächsten Morgen, als das Heer ansmarschirt war, dankte er dem tapferen Ziethen für seinen Sieg, und die Soldaten riefen 42. Fortsetzung. Die Russen in Berlin; Schlacht bei Torgau. Jetzt konnte sich F ri e dri ch wieder nach Sachsen wenden, woselbst Dann . -................................... -.......... -........... C*r-
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