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1. Das erste Geschichtsbuch - S. 17

1892 - Gera : Hofmann
— 17 — mit ins Feld ziehen, weil er noch zu schwach und kränklich sei. Als aber die Heere in Frankreich einfielen, da zog auch er mü und erwarb sich durch seinen Mut mitten im Kugelregen das eiserne Kreuz und emm Mit ego^e?lededtoar^nitz Wilhelm Soldat. Er bemühte sich, die Heereseinrichtungen zu verbessern. Seinem Vater und dann seinem ältesten Bruder gehorchte er willig und freudig als erster Unterthan. Er vermählte sich mit der Prinzessin Augusta von Weimar Zwei Kinder schenkte ihnen Gott, den späteren Kaiser Friedrich und die noch lebende Großherzogin Luise von Baden. Viele Jahre wohnte er m Koblenz und verwaltete die Rheinprovinz. Im Jahre 1848 brach ein großer Ansstand m Frankreich ans und pflanzte sich anch in andere Länder fort. Das Volk wollte teil- haben an der Gesetzgebung und sich mancherlei Rechte erzwingen. Anch in Berlin brach ein Aufstand ans. Zwar besiegte das Heer die Empörer, aber der König gab ihnen doch in vielen Stücken nach. Prmz Wilhelm biüiate die Nachgiebigkeit seines Brnders nicht und net zu ernsten Jjtaß-regeln. Deshalb haßten ihn die Berliner. Er ging freiwillig auf emtge Seit nach England und fammelte bort nützliche Erfahrungen. Im Jahre 1858 erkrankte sein königlicher Bruder Friedrich Wilhelm Iv. sehr schwer, und er mußte ihn als Prinz-Regent tn der Regierung vertreten. König Friedrich Wilhelm Iv. regierte von 1840 bis 1861. Er war ein ebler und hochbegabter Fürst, der sein Volk glücklich machen wollte, dem aber in der unruhigen Zeit vieles mißlang. Sein Wahlspruch war: „Ich und mein Haus, wir wollen dem Herrn bienen!" Er wollte „ein freies Volk unter einem freien Könige". Die Vertreter des deutschen Volkes boten ihm die beutsche Kaiserkrone an, aber er schlug sie aus, weil er sie nur von beit Fürsten annehmen wollte. „Er suchte Dentschlanb zu einigen, aber Österreich vereitelte fein Streben. Das alles verstimmte sein Gemüt und verbitterte seinen Geist. Am 2. Januar 1861 starb er, und sein Bruder Wilhelm bestieg den Thron. Dieser war schon 64 Jahre alt, aber jeber Zoll ein König und ein Deutscher. 4. Wilhelm I. als deutscher Mann im dänischen Kriege 1864. Die Herzogtümer Schleswig-Holstein im Norben unseres Vaterlandes hatten als Herzog den baltischen König, aber sie sollten „up ewig un-gebeelt“ bei Dentschlanb bleiben. Doch der Dänenkönig wollte Schleswig mit Dänemark vereinigen und die beutsche Sprache uttb Sitte ausrotten. Das bürste sich das große Deutfchlanb von dem kleinen Dänemark Polack, Das erste Geschichtsbuch. 2 Päcugoei -.e : - im» : 8. Friedrich Wilhelm Iv.
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