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1. Das erste Geschichtsbuch - S. 21

1892 - Gera : Hofmann
— 21 — aus Afrika und unter der Kriegsbeute 6 knatternde Kugelspritzen. Von den Tnrkos und den Kugelspritzen hatten die Franzosen große , Dinge erwartet, aber die Deutschen fürchteten sich vor beiden nicht. Der König schrieb an die Königin: „Welches Glück, dieser neue große Sieg durch Fritz! Preise nur Gott für feine Gnade!" An demselben Tage erstieg die nördliche Armee die steilen Höhen bei Spichem und trieb die Franzosen auch hier zurück. e) Wie um Metz gekämpft ward. Der französische Marschall Bazaiue (sprich: Basähn) zog sich auf die starke Festung Metz an der Mosel zurück und wollte sich von hier aus mit Mae Mähon im Westen vereinigen. Das mußte verhindert werden. Durch Gefchwiud-märsche kam ihm Friedrich Karl zuvor und zwang ihn durch die blutige Schlacht beimarslatour (spr. Tuhr) zur Umkehr. Am 18. August 1870 besiegte ihn der König in der großen Schlacht bei Gravelotte und warf ihn nach Metz zurück. Die Schlacht tobte den ganzen Tag. 9. Kaiser Wilhelm im Lazarett. (W. Müller.) Die Franzosen verteidigten sich in ihren gedeckten Stellungen und mit ihren guten Gewehren sehr tapfer, aber der deutschen Kraft und Begeisterung konnten sie nicht widerstehen. Am Abend meldete Moltke dem Könige: „Majestät, der Sieg ist unser; der Feind ist ans allen Stellungen geworfen!" Der König hatte 15 Stunden im Sattel zugebracht und setzte sich endlich zum Ausruhen auf eine Leiter, die mit einem Ende auf ein totes Pferd, mit dem andern auf eine Wage gelegt war. Ein Bauernhaus beherbergte, ein Stück Brot und ein Schluck Wein stärkte ihn. Viele Verwundete besuchte und tröstete er am nächsten Tage. Die Armee Bazaines schloß Friedrich Karl in Metz ein.
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