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1. Das erste Geschichtsbuch - S. 48

1892 - Gera : Hofmann
— 48 — 2^. Friedrich nach der Niederlage bei Kollttt. (W- Camphausen.) zogen die Reste seines Heeres vorüber. „Kinder", rief er, „ihr habt heute einen schweren Tag gehabt, aber ich will alles wieder gut machen!" Einem Freunde schrieb er uach der Schlacht: „Für mich würde es bei der Menge der Feinde keine Schande sein, zu unterliegen, für sie aber ein winziger Ruhm, mich zu besiegen." d) Der Glückstag bei Roßbach. Zunächst wandte sich Friedrich gegen die Franzosen und traf sie bei Roßbach nicht weit von Weißen-sels. Sie waren dreimal starker als die Preußen und hatten nur die eine Sorge, Friedrich möchte ihnen entwischen. Die Pariser freuten sich schon darauf, ihn als Gefangenen zu sehen. Mit den Franzosen verbunden war die Reichsarmee. Das waren die Soldaten der deutschen Fürsten, die auf Befehl des Kaisers den „Friedebrecher" züchtigen sollten. Sie sahen bunt und wunderlich genug aus. Da gab's Röcke, Hosen und Hüte von allen Formen und Farben, verrostete Gewehre, in welche die Kugeln nicht paßten, und allerlei Waffen, die aus irgend einem Winkel hervorgeholt waren. Die Soldaten selbst waren zum großen Teil Landstreicher, Sträflinge, Krüppel und Gesindel. Sie verstanden oft die Befehle der Ofsiziere nicht und konnten weder ordentlich marschieren, noch schießen. Die Preußen kochten ihr Essen, als die Franzosen zum Angriff vorrückten. Im Nu stand die ganze Armee schlagfertig da. Der Reiter-
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