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1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 10

1912 - Breslau : Hirt
10 Das Rmische Kaiserreich. 1. Kaisertum. Das rmische Kaisertum ist eine Schpfung des Augustus, doch wollte er nichts als der Princeps, der erste Brger, fein;1 er vermied sorgsam wie den Namen so den Schein der Monarchie; die Rechte, die dem Senate verblieben waren, htete er sich anzutasten. So entstand eine Form der Verfassung, die man als Dyarchie (Zweiherrschaft, Herrschaft des Princeps und des Senates) bezeichnet hat. In Wahrheit war der Princeps das Ober-Haupt, da er als Tribun das Recht hatte, gegen jeden Beschlu des Senates sein Veto einzulegen und ihn dadurch aufzuheben. Allmhlich aber bildeten die Kaiser eine besondere Verwaltung aus mit eigener Kasse (dem Fiskus) und eigenen Beamten, die sie mit Vorliebe dem Ritterstande entnahmen. Insofern trug die von Angnstus begrndete Verfassung schwere Gefahren in sich, als es nmlich in der Natur einer Zweiherrschaft liegt, da jeder der beiden Herrscher seine Macht auf Kosten des anderen zu vergrern strebt. Auch konnte der Senat nicht vergessen, da er der Verdrngte war, und versuchte deshalb wiederholt, die Gewalt an sich zurckzubringen: ihm und den Resten der alten Nobilitt gegenber sttzten sich die Kaiser auf Volk und Heer. Vor allem aber mangelte es dem Prinzipat an einer Thronfolgeordnung, da weder ein Erbrecht feststand, noch es ein gesetzlich geregeltes Wahlrecht gab. Aus dieser Unsicherheit entsprangen die meisten inneren Wirren der Kaiserzeit. Auswrtige In auswrtigen Kriegen war Augustns erfolgreich. Die Parther riefle- sandten (20 v. Chr.) die Adler der Legionen des Crassus zurck. Agrippa unterwarf (19 v. Chr.) die Kantabrer und Asturer im nordwestlichen Spanien. Im Norden des Reiches unterwarfen Tiberius und Drusus (15 v. Chr.) die keltischen Alpenvlker bis zur Donau; Drusus (129 v.chr.) und nach ihm Tiberius bekmpften die westlichen Germanen (vgl. 3 und 6). Rtien, Vindelizien, Norikum und Pannonien wurden neue Provinzen. der die Blte der Literatur siehe 10. Tiberius Unter den nchsten Nachfolgern des Angnstus2 trat nur Tiberius <u-37>-(1437) als bedeutender Herrscher hervor. Nach vier glnzenden Feld-zgen seines Neffen Germanikus (1416 it. Chr.) berlie er die Ger-matten ihren eigenen Zerwrfnissen. Im Innern versuchte er nach dem 1 Princeps senatua hatte in den Zeiten der Republik derjenige geheien, der die Ehre hatte, im Senate zuerst um seine Meinung befragt zu werden. 2 Augustus. 2. Gemahlin Scrtbonta 3. Gemahlin Livia Kinder aus erster (Ehe Julia Tiberius Drusus Gem. Agrippa Agrippina I. _Germanikus Claudius Agrixpina Ii. Gajus Calignla Sritanmfus 1. Gemahl Domitius 2. Claudius Domitius Agrippina Ii. Nero (adoptiert von Claudius).
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