Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 47

1912 - Breslau : Hirt
26. 27. Die Langobarden in Italien. Mohammed. 47 36. Die Langobarden in Italien. Italien zu behaupten, gelang den Byzantinern nicht. Bereits 568 besetzten die Langobarden die Poebene. Aus ihren Sitzen an der unteren Elbe waren sie nach Sdosten gewandert, hatten nach Attilas Tode das nrdliche Ungarn erobert und in harten Kmpfen mit den Gep id en endlich die Oberhand gewonnen. Ihr König Alboin, der mit Rosamunde, der Tochter des letzten Gepidenknigs, ver-Aibm(sk8). mahlt war, berschritt 568 die Alpen. Da der Kaiser, von den Persern bedrngt, sein Heer abberufen hatte, war Italien von Verteidigern entblt. Daher fanden die Langobarden nur in Pavia, das sich drei Jahre lang hielt, Widerstand. Die Stadt wurde spter zur Hauptstadt des neuen Ger-manenreiches erhoben. Die Langobarden waren noch Heiden; herrischer als die Goten, vertrieben sie die Einwohner von Haus und Hof oder machten sie zu Knechten. In langen Kriegen eroberten sie den grten Teil Ober- und Mittelitaliens, während der Kaiser Rom, Ravenna und Unteritalien be-hanptete; Jahrhunderte hindurch erhielten sie noch Zuzug von Norden. So wurde Italien politisch zerrissen. Es tourbe_ im Norden germa-Zustand nisch, während es im Sden und Osten byzantinisch blieb. Bald ging Aliens, der uerste Sden an die Araber verloren, so da die groen Gegenstze, die das ganze Mittelmeer erfllten, in dem engen Rume der schmalen Halbinsel unmittelbar zusammenstieen. Die Grnde des raschen Verfalls der meisten Germanenreiche war der Rckblick. Mangel an Nachschub, die Verweichlichung im sdlichen Klima, die einen Rckgang der Kriegstchtigkeit zur Folge hatte, der nationale und religise Gegensatz gegenber den unterworfenen Vlkern und hufig auch, besonders bei den Wandalen, innere Wirren und Thronstreitigkeiten. 2. Entstehung und Ausbreitung des Islam. 27. Mohammed. Die Entstehung einer neuen Weltreligion, des Islam, war das wichtigste Ereignis des folgenden Zeitabschnittes. Die Heimat des Islam (d. h. Ergebung in Gottes Willen) ist Arabien. Arabien. Die Halbinsel hat in der alten Geschichte nie eine Rolle gespielt; wichtige Handelsstraen berhrten sie nicht, und einer Eroberung setzte die Wste unberwindliche Schwierigkeiten entgegen. Nur an den Kstenrndern sind hier und da die Bedingungen fr eine dichtere Besiedlung gegeben. Die Bewohner der Halbinsel gehrten dem arabisch-thiopischen Zweige Bewohner, der Semiten an. Seit Jahrtausenden in kleine Stmme zersplittert, die unter ihrem Scheich an einem Brunnen in der Oase wohnten, lebten sie in uralten Feindschaften miteinander; nur gegen Fremde waren sie einig. Ungefhr in der Mitte der Handelsstrae von dem fruchtbaren Jemen nach Palstina liegt die Stadt Mekka. Hier wurde schon von alters her das Heiligtum der Araber, die Kaaba, verehrt. Die Obhut der sie und die Sorge fr die Pilger war dem Stamme der Koreischiten an-vertraut. Ihm gehrte Mohammed (571632) an. Auf Handelsreisen,Mohammed die ihn bis nach Syrien fhrten, lernte er die jdische und die christliche(571_632)-Religion kennen. Er mochte vierzig Jahre alt sein, als er in die Wste
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer