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1. Vom deutsch-österreichischen Frühjahrsangriff 1916 bis zum verschärften U-Bootskriege - S. 47

1917 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
Iii Der rumänische Krieg. 47 herein kamen, da die ausgedehnte Grenze dieses Landes damals nur schwach von unsern Bundesgenossen hatte besetzt werden können. Während sie sich aber hier im Norden, da wo die obere Fuß« fläche des großen rumänischen Strumpfes ist, mausig machten, stach ihnen plötzlich einer hier im Südosten in den Hacken: das war Mackensen. Ehe noch die Russen durch die Dobrudscha hindurch zum Angriff auf Bulgarien aufmarschiert waren, marschierten Bulgaren, Deutsche und Türken dort ein, warfen die rumänischen Grenztruppen zurück und eroberten in ganz kurzer Zeit das Land zurück, das die hinterlistigen Rumänen vor wenigen Jahren den Bulgaren gestohlen hatten. Nun standen die Rumänen ratlos da und sahen sich im Rücken angegriffen. And so wie hier ging es ihnen im Verlauf des Krieges nun noch mehrere Male. Jedesmal, wenn sie an der einen Front glücklich unseren Angriff zum Stehen gebracht hatten, ging es umso schlimmer an der entgegengesetzten Seite los. Als Mackensen die gute Hälfte der Dobrudscha erobert hatte, hatten sich die inzwischen herangekommenen Russen endlich festgesetzt, und so kam der Kampf etwa eine Woche zum Stehen. Da auf einmal brach im Norden die Heeresgruppe Falkenhayn, von deren Vorhandensein kein Mensch etwas ahnte, gegen die beiden rumänischen Heere bei Kronstadt und Hermannstadt los. Bei Hermannstadt, das in einem Talkessel liegt, wurde das rumänische Heer ziemlich eingekreist, und es gelang ihm nur mit großer Mühe und unter schweren Verlusten sich aus der Umklammerung herauszuwinden und über die Gebirgspässe zurückzuziehen. Dann ging es gleich der anderen Armee bei Kronstadt zu Leibe, die auch in die Pässe zurückgeworfen wurde. And darauf kam es wieder einen Augenblick zum Stehen. Eine gute Woche hörte man in Deutschland nichts Besonderes vom rumänischen Kriegsschauplatz. Da auf einmal gab es eine neue, mächtige Schlacht in der Dobrudscha. Mackensen erstürmte die Verteidigungsstellung, die sich die Russen dort ausgebaut hatten, und trieb diese nun von neuem in schnellster Verfolgung nach Norden zurück. Der einzige rumänische Meereshafen, Konstanza in der Dobrudscha, fiel in unsere Hände. Und immer weiter trieben die tapferen Truppen Mackensens die Russen und Rumänen nach Norben. Dann gab es wieder einen Halt, ja sogar ein kleines Stück zurück ging die Armee Mackensen und verschanzte sich hinter festen Stellungen. Diesmal bauerte die
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