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1. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 34

1911 - Langensalza : Beltz
34 Bonifatius, der Apostel der Deutschen. Das altgermanische und das fränkische Wirtschaftsleben. Der altgermanische Volksstaat und der fränkische Lehnsstaat. Das altgermanische und das fränkische Heerwesen. Die Bedeutung der Einführung des Christentums im Frankenreich für die Bekehrung der rechtsrheinischen Germanen. Chlodwigs Gelübde und Jakobs Gelübde. Die Bedeutung eines freien Bauernstandes. Aufsatz: Chlodwigs Bekehrung. A n s ch l n ß st o f f e: Die Schlacht bei Zülpich. (K. Simrock.) 5. Bonifatius, der Apostel der Deutschen. Ziel: W i e die Germanen st ämme rechts vom Rheine zum Christentum bekehrt wurden. I. Vorbereitung. Welche germanischen Völkerstämme waren bereits dem Christentum zugeführt worden? Wie war das Christentum zu den Franken gekommen? Östlich vom Reiche der Franken, irrt heutigen Deutschland, wohnten auch Germanen. Es fragt sich nun, wie diese deutschen Völkerstämme bekehrt wurden. Was ist uns von dem Glauben der alten Deutschen bekannt? (Sie waren Heiden. Ihre Hauptgötter. Ihr heidnischer Gottesdienst.) Wie mag nun das Christentum zu den Deutschen gekommen sein? (Vielleicht kamen Missionare aus dem Frankenlande oder aus Italien nach Deutschland und verkündeten hier das Evangelium.) Ii. Darbietung. 1. Es war um das Jahr 600. Da beschlossen zwölf fromme Männer in England, übers Meer zu fahren und den Deutschen die Botschaft vom Heiland Jesus Christus zu bringen. Sie predigten zuerst den Friesen. Als sich hier eine blutige Verfolgung gegen sie erhob, zerstreuten sie sich in andere Länder. Einer der zwölf Missionare hieß Suitbertus. Er zog tiefer ins deutsche Land hinein und kam zuletzt in die Gegend zwischen Ruhr und Wupper. Bei dem Städtchen Kaiserswerth lag ein fränkisches Kloster. Dies erhielt Suitbertus vom Könige der Franken zum Geschenk. Von hier aus zog er nun predigend und bekehrend im Lande umher. Viele Heiden, die vom Glauben der Väter nicht ablassen wollten, wurden ihm feind. Andere ließen sich taufen. Allmählich wurde die Zahl der Christen immer größer. Als Suitbert sein Ende nahen fühlte, war ein großer Teil der Bewohner des Bergischen für das Christentum gewonnen. Wo vordem heidnische Opferaltäre gestanden hatten, erhoben sich jetzt schmucke Kirchlein. Vertiefung. Was wird Suitbertus und die anderen Missionare veranlaßt haben, die gefahrvolle Reise nach dem heidnischen Germanien zu unternehmen? (Frömmigkeit, Liebe zum Heilande, Glaubensmut und Mitleid mit den Heiden.'» Inwiefern war ihre Reise so gefahrvoll?
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