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1. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 121

1911 - Langensalza : Beltz
Tie deutsche Reformation. 1^1 Iii. u. Iv. Verknüpfung und Zusammenfassung. Die Bedeutung der besprochenen Tatsachen für das innere Werden und Wachsen Luthers: Die strenge elterliche Zucht und die strenge Erziehung in der Schule machten ihn zu einem gewissenhaften und frommen Christen, „dem der Frieden des Herzens mit Gott als das höchste und erstrebenswerteste Ziel galt." Um diesen Frieden zu erlangen, trat er ins Kloster. Nach harten Seelenkümpfen gewann er hier die Überzeugung, daß der Mensch sich die Seligkeit selbst nich; verdienen, sondern sie nur durch den Glaubeu an Christum und die Gnade Gottes erlangen könne. „Und als er nun gar den gottlosen Wandel und den gotteslästerlichen Betrug der römischen Priester mit eigenen Augen sah, da wandte er sich von ihnen und der verderbten Kirche entrüstet ab. Der Mißbrauch, den der Dominikanermönch Tezel mit dem Worte Gottes und mit dem kirchlichen Ablaß trieb, veranlaßte ihn, den aufrichtig frommen und glaubensstarken Christen, auf den Plan zu treten und die Christenheit an den einzig wahren und möglichen Weg der Sündenvergebung und der Versöhnung mit Gott zu erinnern. Die Erkenntnis des Verfalls der Kirche hatte es ihm leicht gemacht, gegen die in ihr herrschenden Mißbrauche zu kämpfen." Zahlen: 10. November 1483. 1511. 31. Oktober 1517. V. Anwendung. Inwiefern find Luthers Aufenthalt im Kloster und die Reise nach Rom die Hauptereignisse seines Lebensganges bis 1517? Schulleben im Mittelalter und Schulleben der Gegenwart. Warum gibt es in unserer Kirche keine Klöster mehr? „Wo findet die Seele die Heimat, die Ruh' — „Aus tiefet Not schrei' ich zu dir — Psalm 130. Aufsätze: Luthers Seelenkämpfe. — Wie Luther ein frommer und aufrichtiger Christ wurde. — Was wir von dem Schüler Luther lernen können. B. Wie Luther die evangelische Kirche gründete. 1. Luthers Lossagung von Rom. Ziel: Wie der Papst Luth ern zur Verantwortung zieht. I. Vorbereitung. Wie kommt der Papst dazu? (Tezels Ablaßhandel; Luthers Verhalten; Zweck der Thesen; Wirkung derselben.) Was wird der Papst von Luther fordern? (Entschuldigung, öffentlichen Widerruf.) Wie wird sich dieser verhalten? (Er wird feiner inneren Überzeugung treubleiben und beweisen, daß er recht gehandelt hat.) Wird der Papst seine Beweise anerkennen? (Er wird auf feiner Forderung bestehen und Luther mit Kirchenstrafen drohen.) Wird sich dieser durch solche Drohungen einschüchtern lassen? Ii. Darbietung. 1. Als der Papst erfuhr, daß der Ablaßhandel in Deutschland nur noch wenig Geld einbrachte und viele Christen desselben Sinnes wie Luther waren, bat er den Kurfürsten von Sachsen, den Wittenberger Mönch nach Rom zu schicken, damit er sich verantworte. Der Kurfürst ahnte nichts Gutes; er fürchtete, Luther würde vielleicht nicht wieder aus Rom zurückkehren. Er ließ
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