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1. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 264

1913 - Langensalza : Beltz
^"4 Die Reformation. Luther und Melanchthon. Luther und Karlstadt. Luther und Tezel. Karlstadt und Eck. Tezel und Eck. Aufsätze: Wie es kam, daß Miltitz' Hoffnung auf eine versöhnliche Beilegung des Ablaßstreits sich nicht erfüllte. Die Bedeutung des Leipziger Redekampfes a) für Luther, b) für die Reformation. Vor dem Elstertore in Wittenberg. Das Jahr 1077 und das Jahr 1520 (Kanossa und Wittenberg). Luthers äußerer Entwicklungsgang bis Ende 1520. Luthers innerer Entwicklungsgang bis 1520. 2. Luther vor Kaiser und Reich. Ziel: Wie Luther vor den Kaiser gefordert wird. Luther hatte mit der Papstkirche endgültig gebrochen. Gleichzeitig aber hatte er den Kaiser zur Durchführung der kirchlichen Neuerung in Deutschland aufgerufen. Jetzt hing die Weiterverfolgung des Ziels der Errichtung einer deutschen Volkskirche ganz davon ab, wie die staatliche Obrigkeit sich dazu stellen würde. Ihr Verhalten mußte überhaupt auch den weiteren Verlauf der kirchlich - religiösen Bewegung mitbestimmen; denn diese hatte nun das ganze deutsche Volk ersaßt. So muß man sagen: Das Schicksal des deutschen Volkes hing ab von der Stellung des Kaisers zu Luther und zur Reformation. Nun hören wir: Luther wird vor den Kaiser gefordert! Etwa zu einer Besprechung darüber, wie die ins Auge gefaßte kirchliche Neuordnung Deutschlands ins Werk gesetzt werden könnte? Oder war der Kaiser mit dem Papste im Bunde, und wollte er nun den kühnen Reformator von Reichs wegen zum Schweigen und zum Widerrufe bringen? Wenn dem so gewesen wäre: Würde Luther nun der Staatsgewalt gegenüber standhalten und sein Werk fortführen können? Wir haben eine deutsche evangelische Kirche. Das Reformationswerk ist also durchgeführt worden. Wie geschah es? 1. Wie hieß der Kaiser, und wie stellte er sich zu Luther und zur resormatorisch en Bewegung? Kurfürst Friedrich der Weise hatte nach dem Tode des Kaisers Maximilian die Verwaltung im nördlichen Deutschland übernommen, und unter seiner stellvertretenden Regierung konnte sich die religiöse Bewegung ungehindert fortentwickeln. Unterdessen sahen sich die deutschen Fürsten nach einem neuen Kaiser um. Maximilians einziger Sohn Philipp war mit der spanischen Prinzessin Johanna vermählt. Sie erbte Spanien, Neapel, Sizilien und das neu entdeckte Amerika. Dazu wären nun noch die Niederlande und Deutschland gekommen. Aber Philipp war plötzlich gestorben, und Johanna verfiel in Wahnsinn. Der Erbe des großen Reichs, in dem die Sonne nicht unterging, war
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