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1. Deutsche Geschichte mit entsprechender Berücksichtigung der sächsischen - S. 15

1918 - Leipzig : Hirt
— 15 — 3. Welche Völkerschaften Otto I. zu Christen machte. Die von Heinrich unterworfenen slavischen Völkerschaften versuchten das deutsche Joch abzuwerfen. Sie wurden jedoch mit Hilfe tapferer Markgrafen zum Gehorsam zurückgebracht. Die dänischen Normannen hatten die Mark-grafschaft Schleswig verwüstet. Otto drang siegreich bis zum Nordende Jütlands vor und Zwang den Dänenkönig zur Unterwerfung und Taufe. Als Schirmherr der Kirche suchte hierauf Otto die Slaven und Dänen zu Christen zu machen. Zu diesem Zwecke gründete er im Osten und Norden seines Reiches eine Anzahl Bistümer. 4. Warum König Otto nach Italien zog. Adelheid, die Witwe des oberitalienischen Königs, wurde von dem Markgrafen Berengar hart bedrängt. Sie rief Otto zu Hilfe. Dieser zog mit Heeresmacht nach Italien, befreite Adelheid und erhob sie zu seiner Gemahlin, wodurch er König von Oberitalien wurde. Auf einem späteren Zuge empfing er aus den Händen des Papstes auch noch die römische Kaiserkrone. 5. Wie Otto I. für immer vor den Ungarn Ruhe schaffte und die Werke des Friedens förderte. Nach 22 jähriger Ruhe brachen die Ungarn wieder einmal in Bayern ein. Auf dem Lechfelde bei Augsburg wurden sie von Otto 955 völlig geschlagen. Durch diesen Sieg 955, wurde Deutschland für immer von den Ungarn befreit. Trotz fo vieler Kriege behielt Otto noch Zeit für die Werke des Friedens. Unter seiner Regierung wurden die Silberbergwerke im Harze entdeckt. Dadurch erhielt Otto die Mittel, Gewerbe, Handel und Verkehr zu fördern und Städte zu vergrößern. Zu Memleben ist er gestorben, in Magdeburg liegt er begraben. 6 Was Ottos Nachfolger für Deutschland taten. Die übrigen Kaiser aus dem sächsischen Fürstenhause waren: Otto It., Otto Iii. und Heinrich Ii. Sie glichen ihren Vorgängern nicht, denn sie haben sich meist nur um Italien gekümmert und für Deutschland nur wenig getan. Mit Heinrich Ii starb 1024 das sächsische Kaiserhaus aus. 1024. Ix. Jas fränkische Kaisergeschtecht. I Wer auf das sächsische Kaiserhaus folgte. Nach dem Aussterben des sächsischen Kaiserhauses wählten die deutschen Fürsten den fränkischen Grafen Konrad zum König. Konrad Ii. regierte von 1024—1039. Unter ihm fiel das Königreich Burgund an Deutschland. Ii. Was Heinrich Iii. einrichtete. Konrads Sohn, Heinrich Iii., regierte von 1039—1056. Unter ihm erlangte Deutschland seine größte 1089-1056. Ausdehnung. Heinrich Iii. erhob die kaiserliche Gewalt auf die höchste Stufe. Er führte in Deutschland den Gottesfrieden ein, nach welchem von Sonnenuntergang Mittwochs bis Sonnenaufgang Montags das Schwert in der Scheide bleiben sollte. Iii. 1. Inwiefern Heinrich Iv. eine verkehrte Erziehung erhielt. Heinrichs Iii. Sohn, Heinrich Iv., regierte von 1056—1106. Da der junge 10&6 itwi. König bei des Vaters Tode erst 6 Jahre alt war, so übernahm anfangs seine Mutter Agnes (spr. Angnes) die Regierung. Den deutschen Fürsten aber erschien es schmachvoll, daß sie einem Weibe gehorchen sollten. In
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