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1. Praktisches Lehrbuch der Alten Geschichte - S. 31

1906 - Leipzig : Wunderlich
— 31 — in Gold (der Darikus 23,44 Mark) und Silber (etwas mehr als 1 Mark) erleichterten den Handelsverkehr. Die Verkehrssprache war im Osten das Persische, im Westen das Aramäische. Die geborenen Perser waren frei von Abgaben und wurden in die höchsten Stellen berufen. Die übrigen Bewohner entrichteten eine Grundsteuer und außerdem Lebensrnittel, Reittiere und Bekleidungsstücke für das Heer. Starke Besatzungen lagen in Festungen. Die Leibgarde zu Roß schützte den König vor Mordanschlägen, die 10000 Unsterblichen bildeten die Kerntruppe des Heeres. Die jungen Perser erhielten ihre Ausbildung am Hofe zu Susa. Herrliche Bauwerke schmückten diese Hauptstadt (wie auch Persepolis und Ekbataua). Längere Zeit erfreute sich dieses Reich einer friedlichen Blütezeit und schuf in dieser Zeit viele Einrichtungen, die später von den andern großen Reichen übernommen wurden. B. Besprechung. 1. Inwiefern ist das Perserreich das bedeutendste morgenländische Reich. Das Perserreich war das bedeutendste Reich des Morgenlandes, denn 1. es übertraf an Größe alle andern weit; 2. es bestand ungefähr zwei Jahrhunderte in ungeschwächter Macht; 3. es ward sorgfältig verwaltet; 4. es förderte die Werke des Friedens, insbesondere Handel und Verkehr durch Anlegung von Poststraßen. 2. Inwiefern war Cyrns ein trefflicher Herrscher? 1. Cyrus zeichnete sich durch Tapferkeit aus; 2. er erweiterte sein Reich durch glückliche Kriege; 3. er sicherte es gegen räuberische Nachbarvölker; 4. er war nie grausam gegen unterworfene Könige und Völker, ahmte also die Assyrer und Babylonier hierin nicht nach; 5. er ließ den besiegten Völkern möglichst viel von ihrer Freiheit und Selbständigkeit und begnügte sich mit der Oberherrschaft; 6. er schonte vor allem die gottesdienstlichen Gebräuche und achtete den Glauben andrer; 7. er zerstörte keine Kunstwerke in eroberten Städten. 3. Warum gingen das ägyptische, assyrische und babylonische Reich zugrunde? 1. In längeren Friedenszeiten entwöhnten sich die Könige des Kriegslebens und verlernten die Kriegskunst und ergaben sich der Üppigkeit und Pracht.
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