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1. Praktisches Lehrbuch der Alten Geschichte - S. 78

1906 - Leipzig : Wunderlich
zehnte lang wilde Kämpfe unter Alexanders Nachfolgern oder Diadochen. Alexanders Gemahlin, Sohn, Bruder und Mutter wurden getötet und das Reich zerfiel am Ende in mehrere Teile. Die wichtigsten Reiche waren Mazedonien, Syrien und Ägypten. Palästina ward der Zankapfel zwischen Syrien und Ägypten. Zuerst besaß Ägypten die Oberhand Die Ptolemäer behandelten die Inden wohlwollend. Unter ihnen ward in Alexandria das Alte Testament in die griechische Sprache übersetzt (angeblich von 70 ober 72 Übersetzern, die voneinander getrennt es gleichlautend übersetzt hätten). Nach 200 gewann Syrien die Oberhanb. Untiochus (175 163) wollte den Jnben griechische Bilbung und Gottes--verehrung aufzwingen. Die Makkabäer erhoben sich bagegen, vertrieben die Feinde, säuberten den Tempel von den heibnischen Greueln und stellten den Mischen Gottesbienst wieber her. Die Pharisäer gingen aus der gesetzestreuen Richtung hervor, die Sabbuzäer bagegen waren hellenenfreunblich gewesen. B. Besprechung. 1. Worin zeigt sich Alexanders Größe? Der größte Herrscher des Altertums ist unstreitig Alexander. Den Beinamen der Große verdient er in vollem Maße: 1. Groß war er in seiner Kriegführung. Niemand und nichts konnte ihm widerstehen; niemals ist er besiegt worden. 2. Groß war er in der Kunst, sich die Liebe und das Vertrauen semes Heeres zu erwerben. Alle Strapazen ertrug er mit und goß in der Wüste den Helm voll Wasser aus, weil es nicht für alle reichte. Stets war er m der vordersten Reihe und setzte sich mutig jeder Gefahr ans. 3. Groß war er in der Kunst, die besiegten Völker an sich zu fesseln Er behandelte sie mild und paßte sich ihren Sitten an. 4. Groß war er in seinen Erfolgen als Eroberer. In so kurzer Zeit hat niemals wieder ein Herrscher ein so gewaltiges Reich zusammen erobert wie Alexander. 5. Groß war seine Tatkraft. Nie erlahmte sie. In Indien wäre er gern iwch weiter nach Osten vorgedrungen. Bor keiner Gefahr und Schwierigkeit schreckte er zurück. Erst der Tod setzte seinem Tatenbmng ein Ziel. 6. Groß war er in seinen Frennbschastsbew eisen. Leiber übermannte ihn auch zuweilen die Seibenschaft, der Zorn, die Erregung und riß ihn zu unüberlegten Taten hin. 2. Warum zerfiel das mazedonische Weltreich so bald? So rasch das große mazebonifche Weltreich entstauben war, so raset) ging es zugrnnbe. Warum?
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