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1. Der kleine Patriot - S. 63

1891 - Langensalza : Greßler
63 Ganz Frankreich jubelte ihm zu und der unbeliebte König in Paris mußte eiligst fliehen und das Land verlassen. Das gab einen schönen Schreck in Wien. In aller Eile einigten sich die hadernden Mächte und griffen von neuem zu den Waffen. Vater Blüchern war das eben recht. Er war der erste wieder an den Feind. Am 1. Januar 1814 ging er bei Caub über den Rhein. Bei Ligny ward er von Napoleon angegriffen und geschlagen. Blücher selbst war im heftigsten Feuer. Sein Pferd stürzt und reißt den Reiter mit nieder. Da braust ein Regiment französischer Kürassiere heran. Sein Adjutant v. Nostitz sitzt ab und stellt sich mit gezogenem Degen über den greisen Helden. Die Attaque ist vorüber und Blücher — gerettet. Nun wirft sich Napoleon mit aller Macht auf die Eng- länder, die bei Waterloo unter Wellington stehen. „Da hab' ich die verhaßten Engländer endlich!" ruft Napoleon, und was er an Truppen hat, das muß ins Feuer. Die Englänber stehen aber wie die Mauern. Enblich wirb es ihnen boch zu arg und Wellington seufzt: „Ich wünscht', es wäre Nacht ober Blücher käme!" Da war bet Gerufene auch schon ba und fiel den Franzosen in den Rücken. Er war trotz der verlorenen Schlacht mit seinen müben Truppen dem Freuube zu Hilfe geeilt. Am Morgen bieses Schlachtentages wollte der Felb-scheer Vater Blücher den gefchunbenen Fuß verbinben. „Laß er nur," sprach er launig, „ob ich geflickt ober ungeflicft in den Himmel komme, das wirb wohl egal (gleich) sein!"
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