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1. Der kleine Patriot - S. 75

1891 - Langensalza : Greßler
75 Das ist manchem schlecht bekommen und hat Land und Leute darüber verloren. Als die Österreicher unter Gablenz aus Schleswig abzogen, schloß sich ihnen zum Exempel der blinde König von Hannover — Georg — samt seinen Truppen an. Der preußische General Manteuffel folgte ihnen aber auf dem Fuße. Der alte, eigensinnige König Georg war nicht zu bewegen, mit Preußen gemeinschaftliche Sache zu machen und glaubte, durch den Thüringer Wald entschlüpfen und sich mit den ebenfalls prenßenfeindlichen Bayern die Hand reichen zu können. So hatten die Preußen aber nicht gewettet. In aller Eile rafften der Herzog von Gotha und General Fließ einige Berliner Landwehr-Bataillone zusammen, irgendwo war auch eine preußische Batterie zu haben gewesen, und so warf man sich kühn den Hannoveranern in den Weg. Bei Langensalza kam es zum Treffen. Es war freilich ein schlimmes Verhältnis für die Preußen: Eine ganze Armee Hannoveraner und unsrerseits nur wenige Bataillone. So konnte es nicht anders kommen, daß trotz aller preußischer Tapferkeit unsere Truppen nach heißer Schlacht sich zurückziehen mußten. Was man erreichen wollte, war aber erreicht worden. Die Hannoveraner waren um einen Tag ausgehalten und hatten die Bereinigung mit den Bayern nicht durchsetzen können. Am andern Morgen war der preußische General Man-teuffel da mit einem ganzen Armeecorps und nun blieb den Hannoveranern nichts übrig, als sich gefangen zu geben. Der König Georg ward abgesetzt und Hannover wurde preußische Provinz. Ebenso ging es dem Kurfürst
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