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1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 78

1876 - Kreuznach : Voigtländer
— 78 — all die Griechen. Schon ihre Leiber waren schön und kräftig, rasch und zu jeglicher Anstrengung geschickt; und ihr Geist war so hell und regsam, daß sie nicht allein alle Vortheile erkannten und zu gebrauchen wußten, welche dal Land ihnen bot, sondern daß sie auch unablässig danach trachteten, ihre Fähigkeiten weiter aulzubilden und dal Höchste Zu leisten, wa! der Mensch au! sich selber zu erreichen vermag. So wurden sie dal gebildetste aller Völker, und die Werke, welche ihre Weisen und Dichter, ihre Bildhauer und Banmeister geschaffen, haben einen Werth für alle Zeiten und dienen im! noch heute zu Mustern. 3. D i e G ö t t e r d e r G r i e ch e n. — Nur die ewige Wahrheit, welche wir in unserer Religion besitzen, vermochten sie nicht zu erseltnen. Der eine lebendige Gott blieb auch ihnen verborgen. Statt seiner hatten sie eine zahllose Menge von Göttern und Göttinnen , die sie überall in der Natur und in den Geschicken der Menschen zu sinden glaubten. Da war jede einzelne Naturerscheinung, jede einzelne Kraft de! Geiste! zu einer besonderen Gottheit gestaltet. Doch war ihr Götzendienst nicht so roh und gräuelvoll, wie bei den meisten andern heidnischen Völkern. Denn sie sahen in ihren Göttern nicht schreckhafte finstere Naturgewalten, sie beteten sie nicht in Thiergestalt an; ihre Götter waren Wesen ganz nach Art der Menschen, mit allen Vorzügen, aber auch mit den Leidenschaften und Fehlern, die sich bei den Menschen finden, nur daß sie biefe an Macht weit übertrafen. El gab höhere und niebere Götter. Die höheren 12 Götter thronten auf dem hohen Berge Olympul, wo sie in golbeneti Palästen wie eine königliche Familie leicht und glückselig bahin lebten. An ihrer Spitze staub Zen! (Jupiter), der Vater der Götter und Menschen. Seine Gemahlin hieß Hera (Juno), seine Brüder waren Poseidon (Neptun), der Gott bei Meere!, und Habe! (Pluto), der über die Schatten der Verstorbenen in der Unterwelt herrschte. Unter den übrigen Göttern und Göttinnen be! Olymp, die alle bei Zeu! Söhne und Töchter waren, ragten am meisten hervor der Lichtgott Apollon und Palla! Athene (Minerva), die Göttin der Weilheit. Neben ihnen gab e! noch einen Gott be! Kriege! und eine Göttin der Jagd, einen
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