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1. Leitfaden der Geschichte für Mittel-, Töchter- und Fortbildungsschulen und die Oberklassen der Bürger- und gehobenen Volksschulen - S. 8

1881 - Harburg an der Elbe : Elkan
Die apokryphischen Bücher wurden verfaßt, aber durch den Hohen Rat (120 Priester, Leviten und Gelehrte) von der Benutzung beim Gottesdienste ausgeschlossen. 3 §• 17. e. Palästina unter römischer Herrschaft. 63 vor bis 70 nach Chr. 1) Zwei Brüder, Hyrkan und Aristobül, kämpften um die Herrschaft, und beide suchten Hülfe beim römischen Feldherrn Pompejus. Dieser eroberte Jerusalem und ernannte Hyrkan zum Ethnarchen, d. i. Volksfürsten, stellte ihn aber unter einen römischen Statthalter, den Antipater aus Jdumäa. Anti-paters Sohn, H erodes der Große, erlangte (39 v. Chr.) den Königstitel. Er suchte den Thron durch Gewaltthaten und Mord zu sichern und dabei die Gunst des Volks durch Verschönerung des Tempels, die Gunst des römischen Kaisers aber durch knechtische Unterwürfigkeit zu erwerben. Er starb in; Jahre 2 nach Chr. an einer ekelhaften Krankheit. 2) Nun wurde das Land unter seine 3 Söhne vertheilt: Herodeö Arche-lans erhielt Judäa; Herodes Antipas, der Johannes hinrichten ließ, Galiläa, und Herodes Philippus das Land jenseit des Jordans (Ap. Gesch. 12). Der erste wurde bereits nach 7 Jahren durch einen Statthalter ersetzt. 3) Vom Jahre 41 — 44 verwaltete ein Enkel Herodes des Gr., König Agrippa I., das ganze Land; seinem Sohne, Agrippa Ii.. wurde aber nur das Land jenseit des Jordans verliehen (Ap. Gesch. 25, 13 ff.), die sämtlichen diesseitigen Provinzen erhielten Statthalter. 4) Während der Regierung des Kaisers Nero empörte sich das hartgedrückte Volk; aber Vespasian, Neros bester Feldherr, eroberte die galiläische Bergseste Jotapata, sein Sohn Titus zerstörte Jerusalem im Jahre 70 n. Chr., und der Rest des Volks wurde in alle Länder zerstreut. Das persische Weltreich. §. 18. Cyrus. a. Der medische König Astyäges, der auch über Persien, Baktrien, Assyrien und Armenien herrschte, vermählte seine Tochter Mandäne an den Perser Kambyses. Durch einen Traum geschreckt, gab der König seinem Diener Harpägus Besehl, den Sohn derselben, Cyrus, gleich nach der Geburt zu töten; ein Hirt jedoch erhielt ihn am Leben und erzog ihn. Als der König den blühenden Knaben später wieder sah, sandte er denselben zu den Eltern nach Persien; den Harpägus aber strafte er für seinen Ungehorsam, indem er ihm seinen Knaben ermorden und als Speise vorsetzen ließ. Zum Manne herangewachsen, stellte sich Cyrus an die Spitze der Perser und stürzte mit Harpägus Hülse den grausamen Großvater vom Thron; Medien, Assyrien und alle übrigen Länder zwischen Tigris und Indus wurden mit dem persischen Reiche vereinigt. — b. Daraus wandte sich Cyrus gegen den reichsten Fürsten der damaligen Zeit, den König Krösus von Lydien im nordwestlichen Kleinasien. Nachdem dieser von dem Orakel in Delphi die Antwort erhalten hatte: „Wenn Krösus über den Halys geht, wird er ein großes Reich zerstören", zog er dem Cyrus entgegen. Die Schlacht im Thale des Halys (Kisil Jrmak) blieb unentschieden; als aber Krösus sich zurückzog, folgte ihm der Perferkönig, eroberte feine Hauptstadt Sardes und nahm ihn gefangen. Schon auf dem Scheiterhaufen stehend, ward er begnadigt und begleitete nun den Perserkönig als Ratgeber. — Cyrus vereinigte ganz Kleinasien mit seinem Reiche und zog dann gegen Babylonien. Nachdem das babylonische Heer im Felde geschlagen und der Euphrat abgeleitet war, drangen seine
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