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1. Leitfaden der Geschichte für Mittel-, Töchter- und Fortbildungsschulen und die Oberklassen der Bürger- und gehobenen Volksschulen - S. 33

1881 - Harburg an der Elbe : Elkan
Zweiter Teil. Die Zeit nach Christus. Erster Zeitraum. Don Christi Geburt bis auf die Zeit Karls des Großen. A. Das römische Kaiserreich. Bis 476 und 1453. t §. 51. a. Unter Augustus (31 vor — 14 nach Chr.) stand das römische Kaisertum auf der Höhe seiner Macht und seines Ruhms; indes gingen die Eroberungen, die seine Stiefsöhne Drusus und Tiberius in Deutschland gemacht hatten, durch die Niederlage des Varus im Teutoburger Walde verloren. Zur Sicherheit seiner Person bildete er sich eine Leibwache (die Prätorianer) von 10000 Mann, die doppelten Sold erhielt. Sein Familienleben war nach seiner zweiten Vermählung mit der Livia sehr unglücklich. — Ihm folgte deren Sohn, der arglistige und grausame Tiberius, der dem Senate alle Macht nahm, die Volksversammlungen auf- so hob und eine völlige Militär-Despotie einführte. Unter den übrigen 3 Kaisern aus dem Geschlechte des Augustus ist Nero der berüchtigtste geworden. 60 Er ließ seine Mutter und seine Gattin, seinen Lehrer Seneka und viele andere treffliche Männer töten, Rom anzünden und die Christen grausam verfolgen; er trat öffentlich als Schauspieler und Sänger auf. Der Wiederaufbau Roms und sein „goldenes Haus" brachten dem Volke drückende Steuern; als dann die spanischen Legionen sich empörten, floh der Tyrann und ließ sich von einem Freigelassenen durchbohren. — b. Vespasian, von Nero gegen die aufgestandenen Juden gesandt, wurde von den Legionen zum Kaiser ausgerufen; daher überließ er die Belagerung Jerusalems seinem Sohne Titus, der die Stadt nach verzweifeltem Widerstande zerstörte. 70 Unter Vespasians Regierung begann die Eroberung Britanniens. Das von ihm erbaute Amphitheater (halbkreisförmige, hinten aufsteigende Sitze) führt jetzt den Namen Kolosseum. — Titus, der ihm in der Regierung folgte, wurde wegen seiner trefflichen Eigenschaften die „Liebe und Wonne des menschlichen Geschlechts" genannt. Hatte er an einem Tage niemandem Gutes erwiesen, so pflegte er zu sagen: „Der Tag ist verloren." — Ein Ausbruch des Vesuvs verschüttete i. I. 79 die Städte Pompeji, Herkula-num und Stabiä, und Rom wurde durch eine Feuersbrunst und die Pest heimgesucht. c. Trajän, einer der besten und größten Regenten, vereinigte das Zehnt- ioo land (Baden und Württemberg), Dacien (öftl. Ungarn, Siebenbürgen, Rumänien), Armenien, Assyrien und Babylonien mit dem römischen Reiche; er sorgte für gute Rechtspflege, beförderte den Handel durch neue Straßen und Häsen und schmückte Rom mit Prachtgebäuden. Auf dem neuen Marktplatze verkündete die hohe Trajäusfäule feine Thaten. — Sein Nachfolger Hadrian 125 gab die Provinzen jenseit des Euphrats wieder auf, errichtete in Schottland gegen die Pikten und Skoten den Hadriänswall, förderte Knnst und Wissenschaft (der Backhaus, Leitfaden der Geschichte. 5. Aufl. Z
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