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1. Aus Deutschlands Urgeschichte - S. 108

1908 - Leipzig : Quelle & Meyer
— 108 — Das Handwerk leistete vortreffliches. Man hatte ja auch einen hmmchenben Vorrat an vorzüglichen Werkzeugen wie Beile, Hämmer, nteifeel, melier, Sägen, Nähnadeln u. a. Da Werkzeuge nur sehr [eiten mit ms Grab gelegt mürben, finb nur wenige auf unsere Seit gekommen- öaher mag man außer den bekannten Formen noch viele anöere gehabt haben. Die Leistungen der Bronzegießer haben mir oben kennen gelernt. Daß auch auf anberen Gebieten vorzügliches geleistet mürbe, beweisen die Holzgeräte aus bänifchen Baumsärgen. Arbeiten von auf-fallenber Schönheit finb die hölzernen Klapp-stühle, die in Dänemark und Schleswig-Holstein gefunöen wuröen. Sie würöen dem besten neuzeitlichen hanöwerker zur Ehre gereichen. Die 5orm ist aber, wie so vieles, dem Süöen entnommen. Unter Den Tongefäßen sieht man neben zahlreichen rohencöpfen, , die vielleicht nur beim Begräbnis verwenöet wuröen, auch besser geformte und schön verzierte Stücke (Fig. 105). Die Verzierung besteht meist aus eingeritzten Linien. Erst in der Bronzezeit scheint die Pferöezucht größere Beöeutung erlangt zu haben. Das pferö zog aber noch nicht Den Pflug, son-öern öiente zum Reiten oöer zur Bespannung der wagen. Das lehren die Felsenzeichnungen der Bronzezeit, die überhaupt für die (Erforschung öiefes Zeitalters ungemein wichtig sinö. Sie sinöen steh besonöers in der schweöischen Lanöschaft Bohuslän in Menge Fig. 107. »tlder aus verschiedenen schwedischeu Felsenzeichnungen: Ein zweirädriger Wagen mit Joch und zwei Pferden, ein gehender Krieger mit Schild, Speer und Schwert/ ein Reiter mit Schild und Speer, stehende Figur mit emporgehobenen Armen, bemanntes Schiff, zwei Fuksohlen-figuren. (S. Müller. Nordische Altertumskunde I, nach L. Baltzer, Glyphes des rochers du Bohuslän.)
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