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1. Grundriß der mecklenburgischen Geschichte - S. 1

1899 - Leipzig [u.a.] : Süsserott
I. Die vorgeschichtliche Zeit Mecklenburgs. 1. Die Steinzeit. 1. Die ältere Steinzeit. — Tiefes Dunkel lagert über der Herkunft und der Stammeszugehörigkeit der ältesten Bewohner Mecklenburgs. Mit einiger Sicherheit dürfen wir annehmen, daß sie von Westen her in unser Land gekommen sind. Diese Urbevölkerung war kein kraftvolles Riesengeschlecht, sondern ein genügsames Fischervolk, welches sich zuerst längs der Küste ansiedelte und von hier aus nach dem Binnenlande verbreitete, wo es sich an den Gestaden der zahlreichen Landseen niederließ. Die Geräte des Urvolks waren aus Knochen, 1 Horn oder Stein, vornehmlich aus Feuerstein, welcher roh zugehauen benutzt wurde. 2. Die jüngere Steinzeit. — Später lernte das Volk den Stein bearbeiten und brachte es darin zu großer Vollkommenheit. Neben der Steinbearbeitung ging die Kunst der Töpferei einher. Aus einer Mischung von Thonerde, Quarz und Sand wurden geschickt aus freier Hand Thongefäße von verschiedenen Formen und mit reichen Verzierungen hergestellt. Jetzt trieb das Volk auch schon Ackerbau und Viehzucht. Das Getreide wurde in ausgehöhlten Granitsteinen mit Reibkugeln zerquetscht. Als Schmuck dienten Halsbänder aus durchbohrten Tierzähnen oder kleinen Stücken Bernstein, die in verschiedenen Formen geschliffen waren. In dieser Zeit hatte Mecklenburg wahrscheinlich schon eine germanische Bevölkerung. 3. Hinterlassenschaft. —Das Steinzeitvolk wohnte in unterirdischen, mit einer Erdschicht überdeckten Gruben; solche Grubenwohnungen sind z. B. bei Dreweskirchen bei Wismar, Roggow bei Neubuckow, Pölitz bei Güstrow gesunden worden. Daneben bestanden Ansiedlungen im Wasser. Diese Benjes, Grundriß. i
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