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1. Grundriß der mecklenburgischen Geschichte - S. 84

1899 - Leipzig [u.a.] : Süsserott
— 84 — wurde Waffenstillstand geschlossen und die Armeeabteilung des Großherzogs aufgelöst. In einem längeren Korpsbefehl nahm der Großherzog Abschied von seinen siegreichen Truppen. in. Heimkehr. — Die 17. Division rückte von Rouen noch bis in die Gegend von Di epp e vor und blieb hier bis zum 9. März. Die Hoffnung, auf dem Seewege in die Heimat zurückbefördert zu werden, erfüllte sich nicht; es ging zu Fuß zurück bis Mainz, dann auf der Eisenbahn weiter in die Heimat. Am 14. Juni fand der feierliche Einzug in Schwerin, an den folgenden Tagen in den übrigen Gar-nifonsorten statt. 26 Offiziere und 635 Mannschaften betrug der Verlust des mecklenbnrgifchen Kontingents. Die Namen der Gefallenen zieren die vom Großherzoge in Schwerin auf dem Alten Garten errichtete Siegessäule; die in den Städten des Landes errichteten Kriegerdenkmäler, und die in allen Kirchspielen angebrachten Gedenktafeln bewahren das Andenken an die im großen Kriege gefallenen mecklenbnrgifchen Söhne für die spätesten Zeiten. 9. Häusliches Leben. — Friedrich Franz Ii. vermählte sich am 3. November 1849 mit der Prinzessin Auguste von Reuß - Schleiz - Köstritz. Großherzogin Auguste starb am 3. März 1862. Die Kinder dieser Ehe sind: Friedrich Franz Iii., geb. 19. März 1851; Herzog Paul Friedrich, geb. 19. September 1852; Herzogin Marie, geb. 14. Mai 1854 (seit 1874 Großfürstin Maria Paulowna von Rußland); Herzog Johann Albrecht, geb. 8. Dezember 1857, vermählt mit der Prinzessin Elisabeth von Sachsen-Weimar. Die zweite Ehe schloß der Großherzog am 12. Mai 1864 mit der Prinzessin Anna von Hessen. Großherzogin Anna starb bald nach der am 8. April 1865 erfolgten Geburt einer Tochter, die auch den Namen Anna empfing. Herzogin Anna starb in der Blüte ihrer Jugend am 8. Februar 1882. Unter freudiger Teilnahme des Landes schloß der Gruß-Herzog ein drittes Ehebündnis am 4. Juli 1868 mit der Prinzessin Marie von Schwarzburg - Rudolstadt. Aus dieser letzten Ehe wurden geboren: Herzogin Elisabeth, 10. August 1869 (seit 24. Oktober 1896 Erbgroßherzogin von Oldenburg); Herzog Friedrich Wilhelm, 5. April >871 (starb am 22. September 1897 als Christ und Held beim Untergange des von ihm befehligten Torpedoboots S 26 an der Elbmündung vor Cuxhasen); Herzog Adolf Friedrich, 10. Oktober 1873; Herzog Heinrich, 19. April 1876. Das innige Familienleben bot dem ganzen Volke ein leuchtendes Vorbild. Im Kreise der Seinen suchte Friedrich Franz Ii. seine Erholung. Die Einfachheit der Lebensweise, der ungezwungene Verkehr unter allen Gliedern der Großherzoglichen Familie war herzerquickend. In allen Heim-
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