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1. Geschichte von Württemberg in kurzen, leichtfaßlichen Zeit- und Lebensbildern mit Berücksichtigung der Kulturgeschichte und Sage für Volks-, Mittel- und Realschulen - S. 24

1904 - Stuttgart : Kohlhammer
- 24 — sas^stu&aasgfa ä ohn7 m ?°f ' ‘rai) verbrannte die Sta mmbürg auf den- Rotenberg. Ulr.ch selbst mußte alz Verba,, „ t e r in ^ fttembe ziehen nachden, er zweimal, zuletzt bei Untertürkhcim, ergeblich versucht hatte, ,ein Land zu behaupten. Der schwäbische Bund trat Württemberg gegen Ersatz der Kriegskosten an Karl V von Ö st c t -•eich ab, welcher es alz österreichische Pro-vinz seinem Bruder, dem Erzherzog »erd,, nano, uberließ (1520). e) Ulrich in der Verbannung (1519—1534). f]f v- be* Sage soll Ulrich nach dem ersten mißglückten Ver-L]e' Land zu behaupten, zunächst in der Nebelhöhle einen ^ rgungsort vor fernen Femden gefunden haben. Von hier aus ex er längere Zert bei Nacht vor das Schloß Lichtenstein gekommen, wo er auf des Burgwächiers Frage: „Wer da?" jedesmal geant, Isrtfi ' a r*r^,er ^T!-1" ®arau[ fei Zugbrücke gefallen und Utrrch ns Schloß eingelassen worden. Nach eingenommenem Imbiß und ei folgtet Beratung mit dem treuen Ritter von Lichtenstein und r 5er rt?reuni:,en fei er dann vor Tagesanbruch wieder in die düstere Hohle hmabgesttegen, wohin ihm „der Pfeifer von Hardt" Nachrichten über den Stand der Dinge im Lande umher gebracht habe. Nach dem unglücklichen Ausgange des Gefechtes bei Unter-r u r k h e t nt fei Ulrich sodann den ihm nacheilenden Häschern dadurch entkommen, daß er von der Brücke bei Köngen mit feinem Pferd etnen Sprung in den Neckar gewagt und nachher in einer Höhle bei lern Dörflern Hardt im Oberamt Nürtingen sich versteckt gehalten -labe. In Wahrheit aber lebte Ulrich während feiner Verbannung bald in Mömpelgard, bald auf feiner im Jahre 1521 erworbenen Feste Hohentwiel, bald in der Schweiz, bald bei dem Landgrafen Philipp von Hessen, der weitläufig mit ihm verwandt war. Ein Versuch, sein Land während des Bauernkrieges (1524—1525) wieder zurückzuerobern, schlug feu; Württemberg blieb österreichisch bis 1534. Da die österreichische Herrschaft sehr drückend war, so wünschte allenthalben das Volk seinen Herzog wieder zurück, obwohl die Regierung jede Anhänglichkeit an ihn zu unterdrücken suchte. Mit dem Tode war bedroht, wer Günstiges über Ulrich aussagte. Trotz-
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