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1. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 132

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
132 Der Kaiser. Unser Kaiser im Felde und bei den Verwundeten. drei Batterien. Zu einer Batterie gehören sechs Geschütze und 150 Mann zur Bedienung. Der Führer der Batterie ist ein Hauptmann. Von den übrigen Truppengattungen werden dem Armeekorps je nach Bedarf zuerteilt. Gustav Schlipköter, „Fürs teure Vaterland." Verlag Friedr. Burchard. Clberfeld-Sonnborn. 15. Der Kaiser. Fritz Philippi. Du bist der Kaiser! Von Gottes Gnaden bist du's ganz, da dich dein kämpfend Volk gesegnet: Heil dir im Siegerkranz! Du bist so deutsch! Die Schlachten brüllen vor dir sich heiser. Wir beten, wie wir noch nie gebetet: Gott, schütz' unsern Kaiser! 76. Unser Kaiser im Felde und bei den Verwundeten. Als oberster Kriegsherr ist unser Kaiser gleich zu Anfang des Weltkrieges mit feinen Truppen ins Feld gezogen. Sein prächtiges Schloß, feine schöne Hauptstadt und seine liebe Familie hat er verlassen, um alle Entbehrungen und Mühen mit feinen Soldaten zu teilen. Weder der Zar von Rußland noch der König von England oder der Präsident von Frankreich haben's ihm nachgemacht. Nein, sie sind alle hübsch daheim geblieben. So dürfen wir Deutsche mit Recht stolz sein auf unfern tapferen Kaiser, den es dahin zieht, wo seine „grauen Kinder" sind. Der Ort, wo der Herrscher sich mit seinem Stabe aufhält, ist das Kaiserliche Hauptquartier. Hier arbeitet er den ganzen Tag, erteilt Befehle, empfängt die Berichte der einzelnen Armeeführer, sieht die Schlachtenpläne durch und hält Rat mit feinen Ministern und Feldherren. Oft besucht der Kaiser auch die kämpfenden Soldaten in der Schlacht-front. Die große Gefahr scheut er nicht. Ein Kaiserbesuch ist für die braven Krieger immer ein freudiges Ereignis. Dann sind sie alle wie elektrisiert. Sie wirbeln die Helme oder Mützen in die Lust, schwenken mit den Gewehren und Fahnen, und ein donnerndes Hurra übertönt das Brüllen der Geschütze. Der Kaiser erwidert freundlich die Begrüßung und zieht einzelne Krieger ins Gespräch. Er erkundigt sich nach ihren Erlebnissen, nach ihrer Gesundheit und nach der Verpflegung. Einst fragte er einen biederen Berliner im Schützengraben: „Was denkst du eigentlich von den feindlichen Schützen?" „Majestät, wir denken gar nichts. Wir gehen nur drauf wie Blücher!" lautete die mutige Antwort. Am 26. August 1914 in der Frühe unternahm der Kaiser im Hauptquartier einen Morgenritt mit kleinem Gefolge und kam an einem Exerzier-
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