Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 16

1918 - Leipzig : Voigtländer
3. Die Götter 6er Griechen. Statt eines lebendigen (Bottes hatten die Griechen eine zahllose Menge von Göttern und Göttinnen, die sie überall in der Natur zu finden glaubten, und die vermeintlich die Geschicke der Menschen lenkten. Doch war ihr Götzendienst nicht roh und greuelvoll wie bei den meisten andern heidnischen Völkern. Sie sahen in ihren Göttern nicht schreckhafte finstere Naturgewalten, sie beteten sie nicht in Tiergestalt an. Ihre Götter waren Wesen ganz nach Rrt der Menschen, mit allen Vorzügen, aber auch mit den Leidenschaften und Fehlern, die sich bei den Menschen finden, nur daß sie diese an Macht weit übertrafen. — (Es gab höhere und niedere Götter. Die höheren zwölf Götter thronten auf dem hohen Berge (Dltympos, wo sie in goldenen Palästen wie eine königliche Familie sorglos und glückselig dahinlebten. Rn ihrer Spitze stand 3eus (Jupiter), der Vater der Götter und Menschen. Seine Gemahlin hieß Hera Quno); seine Brüder waren Poseidon (Neptun), der Gott des Meeres, und Hades (Pluto), der über die Schatten der verstorbenen in der Unterwelt herrschte. Unter den übrigen Göttern und Göttinnen des Olymp, die alle des Zeus Söhne und Töchter waren, ragten am meisten hervor der Cichtgott Rpollon und Pallas R’thene (Minerva), die Göttin der Weisheit. Neben ihnen gab es noch einen Gott des Krieges Rres (Mars), eine Göttin der Zagd Rrtemis (Diana)t einen Gott des Feuers Hephästus (Vulkan) und eine Göttin der Schönheit Venus, einen Gott des Weines und eine Göttin der Feldfrüchte. Ruch einen Boten hatten die Götter, Hermes, der ihre Befehle auf die Erde herniedertrug. 4. Das Orakel zu Delphi. Die Griechen erbauten ihren Göttern herrliche Tempel, in denen sie kunstvoll und schön aus Marmor oder (Elfenbein gemeißelte menschenähnliche Götterbilder aufstellten, vor diesen Bildern verrichteten sie Gebete, und auf den Ritären brachten sie Früchte des Feldes oder Tiere als Opfer bar. Den willen der Götter verkündeten weissagende Priester-deren Rusfprüche nannte man Orakel. (Es gab mehrere Orte in Griechenland, wo.orakel erteilt wurden; vor allen berühmt war das Orakel zu Delphi. Diese Stadt hatte einen prachtvollen Tempel, der dem Gotte Rpollon geweiht und mit kostbaren Weihegeschenken gefüllt war. Darin saß eine priesterin auf einem goldenen Dreifuß und antwortete denen, die kamen, den Gott zu befragen. Die Weissagungen schienen immer in (Erfüllung zu gehen,
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer