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1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 159

1918 - Leipzig : Voigtländer
oder einen „Kongreß", woran die Kaiser von Österreich und von Rußland, der König von Preußen und die meisten andern Surften und Staatsmänner (Europas teilnahmen. Da gab es manche schwierige und verwickelte Verhandlungen, und es verging viel Seit, ohne daß Man sich einigen konnte. Ja es drohten sogar aus den Beratungen Neuer Zwiespalt und Kampf hervorzugehen. 2. Napoleons Wiederkehr. Das erfuhr der Verbannte auf der Insel (Elba. (Er erfuhr weiter, daß die Franzosen ihren neuen König nicht liebten, und daß ein großer Teil des Volkes noch immer seinem Kaiser Napoleon anhinge, der es so mächtig gemacht, ihm so glänzenden Schlachtenruhm erworben hatte. Da faßte er einen kühnen (Entschluß. Mit einem kleinen Häuflein seiner alten Soldaten verließ er plötzlich (Elba und landete an Frankreichs Küste (1. März 1815). Jubelnd wurde er aufgenommen; die gegen ihn ausgesandten königlichen Regimenter gingen unter dem Rufe: „Es lebe der Kaiser!" zu ihm über, und in kurzem hielt er triumphierend seinen (Einzug in Paris, während der König Ludwig eiligst aus dem Lande floh. Die Kunde °on diesen Ereignissen stellte die Einigkeit unter den in Edien versammelten Surften rasch wieder her. Sie erklärten Napoleon als "Feind und Störer der Ruhe der Welt" in die Acht und rüsteten sich unverzüglich zu neuem Kampfe. 3. Blücher nach der Schlacht bei Ligny. Der greise Blücher mit seinen Preußen und der englische Feldherr Xdelltng* ton mit einem aus (Engländern, Holländern und Deutschen gemischten Heere drangen durch Belgien nach der französischen Grenze vor. Rasch Zückte ihnen Napoleon entgegen, traf die Preußen allein und besiegte sie bei dem belgischen Dorfe Ligny. Blücher selbst wurde beinahe gefangen. Er stürzte mit seinem verwundeten Pferde, und die feindlichen Reiter brausten mehrmals dicht an ihm vorüber; nur wie durch ein Idunder wurde er gerettet. Durch den Sturz hatte er eine schmerz-hafte Quetschung erlitten. Ein anderer Feldherr hätte nach der verlorenen Schlacht nicht sofort einen neuen Kampf gewagt. Hber Blücher verlor den Kopf nicht. Ris ihn Wellington bat, ihm zwei Heerhaufen Zu Hilfe zu schicken, wenn er von Napoleon angegriffen werde, ließ ihm Blücher antworten: „Nicht mit zwei Haufen, sondern mit Meinem ganzen Heere werde ich kommen, und wenn die Franzosen uns nicht angreifen, wollen wir sie angreifen." Frischen Mutes frat er am frühen Morgen mit seinen Preußen den Marsch an. Ein heftiger Regen strömte hernieder. „Stehe da, unser Bundesgenosse
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