Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 181

1918 - Leipzig : Voigtländer
— 181 — tas Herzogtum Nassau und die Freie Stadt Frankfurt am Main dem preußischen Staate einverleibt. Die andern deutschen Staaten nörd-uch vom Main traten mit Preußen zu dem Norddeutschen Bunde zu» ammen, dessen Oberhaupt der jeweilige König von Preußen sein sollte. Dieser erhielt den Oberbefehl über die Bundes-Streitmacht. Die Regierung leitete Bismarck als erster Bundeskanzler, neben ihm der aus Vertretern der (Einzelstaaten gebildete Bundesrat. Das Volk Jöar vertreten durch den Reichstag, der aus dem allgemeinen, gleichen, °ttekten und geheimen Wahlrecht hervorging. So war der Grund Zur deutschen Einheit gelegt. Die Länder südlich vom Main: Bayern, Württemberg. Baden und Hessen hatten sich bereit erklärt, ihre ge-wnte Wehrkraft im Falle eines auswärtigen Krieges unter den Oberbefehl des Königs von Preußen zu stellen. 8. Des Königs Ratgeber. Diese herrlichen Erfolge sind tole wir schon gesehen haben (vgl. Nr.76, 4), besonders drei Männern äu verdanken: dem Ministerpräsidenten von Bismarck, dem riegsminister von Roon und dem General von Molt Ke. (Ein Wscher kann nicht alles allein tun. Seine größte Kunst ist, an jede teile der Staatsverwaltung den dafür geeignetsten Mann zu be= ufen; seine größte Tugend, zu tüchtigen Männern ein festes ver-Quen zu haben. „Die will ich für meine wahren Freunde halten, mir die Wahrheit sagen, auch wo sie mir mißfallen könnte." Dies Jöelobnis aus früher Jugend hat König Wilhelm treulich gehalten 'w Qben lang, vor allem gegen jene drei Männer, mochten haß, et° und Verblendung noch so sehr gegen sie toben. 78. (Dtio von Btsmardt. fugend. Die Bismarcks, ein altes märkisches Oeisgefchiecht, sind in die ehemals slawische ctltmarfc als reisige Ritter yettommet! Und haben dort mit dem Schwerte Deutschtum und Christen» ^ m verbreiten helfen (s. Nr. 29,1). — (Dtto von Bismarck wurde am * Hprii 1815 auf dem Gute Schönhaufen geboren. Mit sechs Jahren n m er "ach Berlin in eine (Erziehungsanstalt und später aufs Gqm-^ hum. Dann wurde er ein flotter (Böttingischer Student, der viele über» Ich! *9e bliche machte und auf dem Paukboden eine gefürchtete Klinge u9- Der „tolle Bismarck" Hieß er da bei den Kommilitonen. Aber bei Heb1 ^^"blust ließ er es sich doch angelegen sein, gute Bücher gründ» ^ Zu studieren. Besonders liebte er die Erdkunde. Später erzählte
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer