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1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 55

1905 - Leipzig : Voigtländer
55 die Feinde sich wohl gehütet hätten, ihn im Kampfe zu töten, legte er die Zeichen seiner königlichen Würde ab, verkleidete sich als Landmann und ging mit einem Bündel Holz auf dem Rücken und einer Axt in der Hand in das feindliche Lager. Hier fing er absichtlich Streit an und wurde erschlagen. Als die Dorier erfuhren, wer der Getötete war, verloren sie allen Mut und traten eiligst den Rückzug an. 2. Entstehung der Republiken. Kodrus war der letzte König von Athen. Nach einem so edeln Manne, sagten die Athener, sei kein anderer mehr des Thrones würdig. Sie schafften das Königtum ab und errichteten eine Republik. In Republiken wird die Regierung von Bürgern geführt, die das Volk aus feiner Mitte wählt. Auch im übrigen Griechenland wurde die Herrschaft der Könige beseitigt; nur in Sparta blieb sie bestehen. Sparta wurde unter allen Staaten des dorischen Stammes der mächtigste und berühmteste, unter den ionischen Staaten aber Athen. Von diesen beiden Staaten erzählt uns daher die Geschichte am meisten. 1. Die griechischen Volksfeste. Wie alle kriechen eine Sprache redeten und eine Religion hatten, so begingen sie auch zu bestimmten Zeiten gemeinsame Feste, bei denen alle als Brüder, als Kinder eines Volkes erschienen. Die berühmtesten dieser Volksfeste waren die Kampfspiele, die zu Olympia (in Elis) gehalten und daher die olympischen Spiele genannt wurden. Sie fanden regelmäßig aller vier Jahre statt. Da kamen aus den entferntesten Orten, aus allen Gegenden des Landes Menschen herbeigeströmt, um an der Feier teilzunehmen: ganz Griechenland schien versammelt zu sein. Mit Opfern und Gesängen zum Preise der Götter begann das Fest, das fünf Tage dauerte. (Vgl. Bild Nr. 2.) 2. Die Wettkampfe und Siegespreise. Die Spiele bestanden im Wettlauf und Springen, im Speerwerfen und Schleudern metallner Scheiben, im Ringen und Faustkampf, im Pferde- und Wagenrennen. Rings um den Kampfplatz saßen unabsehliehe Reihen von Zuschauern, die mit der lebhaftesten Teilnahme den Spielen folgten und mit lautem Zurufe die Wettstreiter ermunterten. Preisrichter setzten unter dem Jauchzen des versammelten Volkes den Siegern einen Kranz von Ölzweigen aufs Haupt, und dieser Kranz galt als die höchste Ehre, die ein Grieche erlangen konnte. Wer in Olympia gekrönt war, dessen Ruhm erscholl durch ganz Griechenland. Seine Mitbürger, die ihre 23. Die olympischen Spiele.
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