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1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 21

1905 - Leipzig : Voigtländer
— 21 — ermeßliche Schätze, prächtige Kleider und Pferde, ausgesuchte Speisen und Getränke und jegliche Lust der Sinne. Sein Geschick ist jedem Menschen von Gott vorherbestimmt. Nichts läßt sich daran ändern. Darum ziehet nur unverzagt in die Schlacht. Wer fallen soll, fällt auch fern vom Kampfe; wen Gott erhalten will, der bleibt am Leben, ob er sich auch mitten in die Lanzen der Feinde stürzt." 4. Mohammeds Ziege. So lehrte Mohammed, und diese Lehre, der Islam, wurde später in einem Buche ausgezeichnet, das Koran heißt. Anfangs fand jedoch der Prophet wenig Glauben. Die Einwohner von Mekka vertrieben ihn sogar, so daß er nach der Stadt Medina flüchten mußte (622). Diese Flucht, die Hedschra, ist den Mohammedanern so wichtig, daß sie mit dem Jahre 622 ihre Zeitrechnung beginnen, wie wir mit Christi Geburt. In Medina wurde Mohammed willig aufgenommen. An der Spitze von Tausenden, die für den neuen Glauben ihr Leben zu opfern bereit waren, schritt Mohammed, als er nun gegen seine Feinde auszog, von Sieg zu Sieg. Nichts vermochte der Tapferkeit seiner begeisterten Scharen zu widerstehen. Mekka wurde bezwungen, die Besiegten schlossen sich dem Propheten an, und in kurzer Zeit war ganz Arabien seiner Lehre und seiner Herrschaft unterworfen. Selbst über die Grenzen des Landes hinaus trug er seine siegreichen Waffen. Er starb zu Medina und ward da begraben. Jedem Mohammedaner ist es zur Pflicht gemacht, wenigstens einmal in feinem Leben zum Grabe des Propheten zu wallfahrten und dort zu beten. 5. Die Kalifen. Mohammeds Nachfolger, die Kalifen, dehnten ihre Herrschaft bald über einen großen Teil Asiens und über die Nordküste von Afrika ans. Auch Palästina mit Jerusalem fiel in ihre Gewalt. Ja die Araber drangen sogar in Europa ein. Von Afrika her kamen sie über die Meerenge von Gibraltar nach Spanien und eroberten das Land. Mehrere Jahrhunderte lang haben sie dort geherrscht. Aber sie suchten ihre Macht noch weiter auszubreiten. Mit einem unermeßlichen Heere überschritten sie die Pyrenäen, und Frankreich, ja das ganze christliche Abendland schwebte in großer Gefahr, ihre Beute zu werden. Da wurde ein fränkischer Held, Karl Martell, der Retter der Christenheit. Jo. Die Hausmeier. Karl Martell. pipptn der Kleine. 1. Die Hausmeier. Chlodwigs Nachkommen aus dem fränkischen Throne waren ihmqleich an Grausamkeit, aber nicht an Herrschers rast.
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