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1. Erzählungen und Lebensbilder aus der deutschen Geschichte - S. 15

1918 - Leipzig : Voigtländer
— 15 — gründet: Armin dachte nicht daran, aus Eroberungen auszuziehen; er war zufrieden, den vaterländischen Boden von den Feinden befreit zu haben. 6. Armins Ende. vergeblich machten die Römer neue versuche, in Deutschland festen Fuß zu fassen. Vrusus' Sohn, Germaniens, drang weit in Deutschland ein und nahm Armins Gemahlin Thusnelda gefangen. Armin schirmte sein Volk als oberster Führer noch zwölf Jahre nach der Varusschlacht. Aberdaß er es unablässig zur Einigkeit ermahnte, ward ihm zum Verhängnis. „Rrmin strebt nach der Alleinherrschaft", raunten sich seine Gegner zu, und endlich fiel der Held durch Meuchelmord. Das deutsche Volk aber sang seinen Ruhm Jahrhunderte hindurch und feiert ihn noch heute mit Recht als Deutschlands Befreier. Im Teutoburger Walde bei Detmold ist ihm ein großes Denkmal errichtet. 7. Römische Kultur tu Deutschland, wahrend ihrer Herrschaft in den westlichen deutschen Gauen haben die Römer an allen wichtigen Verkehrsstraßen Burgen oder befestigte Lager errichtet. So entstanden z. B. die ©rte Köln, Bonn, Koblenz, Trier. Hm Rhein und an der Mosel führten die Römer den Gbst- und Weinbau ein. Römische Kaufleute zogen durch die deutschen Lande mit römischen waren, vor allem mit Waffen, Schmucksachen, Metallwaren, römischen Kleidern und wein, während ihnen die Deutschen im Tausch die Erzeugnisse ihres Landes lieferten, besonders Zelle, pelze, Bernstein, Vieh, Feldfrüchte und das von römischen Frauen begehrte deutsche Frauenhaar; selbst deutsche Sklaven wurden im Tauschhandel vergeben ober gegen römische Münzen und Schmucksachen verkauft. Auch lernten die Deutschen von den Römern den Bau von festen Häusern, Brücken und wegen. 6. Die Völkerwanderung. Die Hunnen. 1. Deutsche völkerbiiudnisse. Seit Armins Siege konnten die Römer nicht mehr daran denken, Deutschland zu unterwerfen. Sie suchten nur noch ihr Gebiet vor dem (Einbringen der deutschen Völker zu sichern. Darum stellten sie an den deutschen Grenzen ihre besten Heere auf und zogen Wälle, Gräben und Mauern von gewaltiger Stärke. Überreste dieses Grenzwalls, des Pfahlgrabens, der sich vom Rhein bis an die Donau zog, haben sich bis zum heutigen Tage erhalten. Dennoch ließen sich
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