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1. Erzählungen und Lebensbilder aus der deutschen Geschichte - S. 28

1918 - Leipzig : Voigtländer
— 28 — Iltönch in ein Kloster. Das langobardische Reich aber vereinigte er mit dem fränkischen. 4. 3ug nach Spanien. Ruch gegen die Araber in Spanien zog Karl zu Felde und entriß ihnen das Land nördlich vom (Ebro. Als er aber aus dem siegreichen Kampfe wieder heimkehrte, überfielen Heinde in dem engen (Bebirgstale Roncesvalles plötzlich sein Heer und töteten viele seiner Krieger. Da fiel auch Karls berühmter Feldherr, der tapfere Roland, über dessen Tod die Sage folgendes erzählt: Don vier Speeren zu Tode verwundet, nahm der Held sein herrliches leuchtendes Schwert und schlug es aus allen Kräften auf einen irtarmorstein; denn er wollte es lieber zertrümmern, als den Arabern überliefern. Aber das Schwert spaltete den Stein und zerbrach doch nicht. Alsdann ergriff er sein Horn und stieß mit solcher Kraft hinein, daß es zersprang und die Adern an Rolands halse zerrissen. König Karl, der schon acht Meilen voraus war, vernahm den gewaltigen Schall und kehrte wieder um; aber er fand den Helden tot und beweinte ihn bitterlich. 5. toeitere Kriege. Die Bayern wollten sich Karls Herrschaft nicht fügen, doch er unterwarf sie ohne Mühe und schickte ihren Herzog Tassilo in ein Kloster. Dann rückte er Lurch ihr Gebiet weiter gen Osten vor und machte sich alles Land bis tief nach Ungarn hinein untertänig. Auch die D änen im Horden, die damals argen Seeraub trieben, bekamen die Stärke seines Armes zu fühlen. Durch diese (Eroberungen wurde Karls Reich das mächtigste in (Europa: der größte Teil von Deutschland und Italien, ganz Frankreich und selbst ein Stück von Spanien gehörten dazu (s. Karte Ii). 6. Kaiserkrönung. Wie schon sein Vater Pippin, so stand auch Karl mit dem Papste stets in guter Freundschaft. Gegen Feinde leistete er ihm seinen Schutz, und der Papst war ihm dafür dankbar. Ais Karl einst am Weihnachtfeste in Rom war und in festlichem Schmucke am Altare der Peterskirche zum Gebet niederkniete, da setzte der Papst dem Könige eine goldene Kaiserkrone aufs Haupt. Das versammelte Volk aber rief mit lautem Jubel: „heil und Sieg Karl dem Großen, dem von Gott gekrönten, friedebringenden römischen Kaiser!" So wurde die römische Kaiserwürde wiederhergestellt, die seit dem Untergange des alten Römerreiches vor mehr als dreihundert
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