Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Erzählungen und Lebensbilder aus der deutschen Geschichte - S. 43

1918 - Leipzig : Voigtländer
— 43 — strömte bort zusammen, und Peter wieberholte seine Schilberungen vom (Elenbe der Christen in slammenber Rebe. Darm sprach der Papst: „Ihr wisset, geliebteste Brüber, wie das £anb der Verheißung in die hänbe der Ungläubigen gefallen ist. Huf, meine (beliebtesten, waffnet euch! (Ein jeglicher umgürte seine Lenben mit dem Schwerte. Lasset uns aus ziehen, und der Herr wirb mit uns sein. Wir verkünben allen, die die Waffen roiber die Ungläubigen ergreifen, vollkommenen Ablaß bersünben, und benen, die im heiligen Streite fallen werben, verheißen wir den Lohn des etvigo Lebens." So ermahnte der Papst, und alles Volk rief: „(Bott will es! (Bott will es!" Wer an dem Heerzuge teilnehmen wollte, heftete sich ein rotes Kreuz auf den Rock. Daher würden die Itiitziehenben Kreuzfahrer und die Kriege Kreuzzüge genannt. 4. Der Zug unter Gottfried von Bouillon (1096 bis 1099). Xttit großem (Eifer würde nun allerorten gerüstet, und im herbst des nächsten Jahres setzte sich ein roohlgeorbnetes Heer von Kreuzfahrern in Bewegung. Der Zug glich einer Dölkerroanbe-rung; mehr als eine halbe Million Menschen zog gegen Osten, vorroiegenb Franzosen und Normannen. (Einer der hauptführer des Zuges war (Bottfrieb von Bouillon, Herzog von Itieber» lothringer:, durch Frömmigkeit und ritterliche Tapferkeit das Utusterbilb eines christlichen helben. Bis Konstantinopel ging alles glücklich. Rber sobalb das Heer nach Kleinasien übergesetzt war, begannen Not und Trübsal. Denn die Kreuzfahrer fanben an den Türken tapfere und listige Feinde; sie mußten monatelang einzelne Städte belagern und litten durch Sonnenglut, Hunger und Seuchen ungeheure Verluste. 5. Die Eroberung Jerusalems (1099). (Enblich, im britten Jahre nach dem Rufbruch, näherten sich die Kreuzfahrer dem Ziele ihrer Sehnsucht, Ris sie von einer ctnhöhe die heilige Stadt im Glanze der Rbenbsonne vor sich liegen sahen, sanken alle auf die Knie; Freubentränen entflossen ihren Rügen, und der tausenbstimmige Jubelruf: „Jerusalem! Jerusalem!" erschütterte die Luft. Rber die Eroberung der Stadt kostete noch einen langen heißen Kampf. Denn sie war von festen Mauern umgeben und würde durch ein starkes Türkenheer oerteibigt. Die Zahl der Kreuzfahrer aber war auf 20000 Mann zusammengeschmolzen. Doch ihre Begeisterung half ihnen zum Siege. Nach fünfwöchiger
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer