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1886 -
Kreuznach
: Voigtländer
- Autor: Andrä, Jakob Carl
- Hrsg.: ,
- Auflagennummer (WdK): 5
- Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
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Flucht nach Medina (Hedschra) 622
begeisterte Anhänger, eroberte Mekka und unterwarf nach und nach ganz Arabien seiner Religion und Herrschaft.
2. Die Chalifen, die Nachfolger des Propheten, dehnten ihre Herrschaft und die — im Koran aufgezeichnete — Lehre des Islam bald über einen großen Teil Asiens und die Nordküste von Afrika aus. Von Afrika setzte der arabische Feldherr Tarik über die Meerenge (welche nun Straße von Gibraltar d. i. Berg des Tarik genannt wurde) uach Spanien über, das er durch den Sieg bei Xerez de la Frontera (§ 49, 2) 711 der arabischen Herrschaft unterwarf. Im Osten erstreckte sich das Ch alifeureich unter dem Hanfe der Abbasiden, welche Zu Bagdad am Tigris residierten, bis nach Indien; der berühmteste Ghalis dieses Hauses war
Harun al Raschid, 800
ein Zeitgenosse Karls des Großen. Im Jahre 1258 machten die Mongolen der Chalifenherrschast ein Ende.
Zweite Periode.
Von Karl dem Großen bis zum Anfange der Krenzzüge, 768—1096.
§ 54.
Karl der Große 768—814.
1. Karls Kriege. Auf Pippin den Kleinen folgte als Beherrscher des fränkischen Reiches sein Sohn Karl der Große. Derselbe führte siegreiche Kriege gegen die Sachsen, die Langobarden, die Araber in Spanien, dieavaren, die Slaven und die Dänen. Der größte dieser Kriege war a. der dreißigjährige Sachsenkrieg (772—803). Die Sachsen, von den Grenzen des Frankenreiches in der Nähe des Rheins bis zur Elbe und Nordsee wohnend, hielten noch am Heidentum fest und waren seit alter Zeit Feinde der Franken. Um sie seiner Herrschaft und der christlichen Kirche zu unterwerfen, machte Karl eine Reihe von Feldzügen in ihr Land. Er eroberte