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1. Geschichtlicher Leitfaden für Anfänger - S. 67

1886 - Kreuznach : Voigtländer
— 67 — freie Reichsstädte, die keinem andern Fürsten als dem Kaiser Unterthan waren. Zur Aufrechterhaltung des Landfriedens, zum Schutz der städtischen Rechte und Freiheiten und zur Förderung des Handels entstanden mehrere Städtebünde. Besonders mächtig unter diesen wurde die Hansa, an deren Spitze Lübeck stand. Sie umfaßte über 80 Städte und gewann durch ihre Seemacht die Herrschaft über die nordischen Meere. § 63. Kaiser aus dem Hause Esterreich 1438—1519, 1. Albrecht Ii 1438—1439 eröffnet eine fast ununterbrochene Reihe von Kaisern aus dem Hause Österreich bis zum Jahre 1806. 2. Friedrich Iii 1440—1493 hat unter den deutschen Kaisern am längsten, wie sein Vorgänger am kürzesten, regiert. Doch war seine lange Regierung kraft- und ruhmlos. — Während derselben suchte der mächtige Herzog Karl der Kühne von Bnrgnnd, welcher auch den größten Teil der Niederlande besaß, sich ein Königreich zu gründen. Er eroberte Lothringen und wollte sich dann auch die Schweiz unterwerfen, wurde aber von den Schweizern bei Grandfon, Murten und zuletzt bei Nancy 1477 besiegt, wo er fiel. Seine Erbtochter Maria vermählte sich mit des Kaisers Sohne Maximilian, der zwar das Herzogtum Bnrgnnd an Frankreich überlassen mußte, das übrige Erbe aber behauptete, so daß die blühenden Niederlande an das österreichische (habsburgische) Haus kamen. 3. Maximilian I 1493—1519, „der letzte Ritter", gründete den ewigen Landfrieden, zu dessen Aufrechterhaltung er das Reichskammergericht einsetzte und Deutschland in zehn Kreise teilte. Durch Vermählung seines Sohnes Philipp mit der Erbin von Spanien und Verlobung seines Enkels Ferdinand mit der Erbin von Böhmen und Ungarn verschaffte er dem Hause Habsburg einen neuen, ungeheuern Machtzuwachs. 1495 5*
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