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1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 33

1911 - Breslau : Hirt
15. 16. Diokletian und Konstantin. 33 2. Diokletian und Konstantin. 15. Die Neugestaltung des Staates durch Diokletian (284305). Diokletian Vereinzelte Maregeln, wie sie die tchtigsten Kaiser versuchten, itra(M' wenigstens aus der allgemeinen Unsicherheit herauszukommen, hatten sich als unwirksam erwiesen: nur eine tiefgreifende Umgestaltung konnte noch helfen. Diokletian begann sie, indem er das Kaisertum zu einer ab-soluteu Monarchie weiterentwickelte. Der Mangel einer festen Ordnung der Thronfolge hatte die meisten Teilung der Wirren im Reiche verschuldet. Diokletian versuchte, eine solche zu schassen,$ermaltun9; um in Zukunft Brgerkriegen vorzubeugen. Er ernannte zunchst seinen alten Kriegsgefhrten Maximian zum Augustus, darauf noch zwei Csaren, d. h. Thronfolger, die zur Verwaltung des Reiches herangezogen wurden. Jeder dieser vier Herrscher bernahm die Regierung der einen bestimmt abgegrenzten Teil des Reiches und den Oberbefehl der eine der greren Armeen. Die Einheit des Reiches sollte in dem einen der beiden Augusti als dem obersten Leiter ihren Ausdruck finden. Zugleich hrte Diokletian auf, sich als den ersten Brger zu be-Der Absow-trachten, worauf Augustus und die besseren unter seinen Nachfolgern tlsmus' noch geflissentlich gehalten hatten; er umgab sich vielmehr mit einem Hof-staut und fhrte ein strenges Zeremoniell nach orientalischem Vorbilde ein. Er legte das Diadem (die persische Perlenbinde) an, forderte knie-fllige Verehrung und nannte sich Dominus. Dadurch schied er die Person des Kaisers von der Gesamtheit des Volkes, den Untertanen, und umgab den Thron mit neuem Glanz. Es war der Anfang des Byzantinismus", den nachher Konstantin vollstndig ausbildete. Dem Senat nahm er allen Einflu auf die Regierung. Rom hrte auf, Residenz der Kaiser und Mittelpunkt des Reiches zu sein. Die Verschiebung des geschichtlichen Schwerpunktes nach Norden spricht sich auch darin aus, da damals die Residenzen hart an der Nordgrenze lagen, nmlich Trier, Mailand, Sirmium und Nikomedien in Bithynien, wo Diokletian selbst seinen Sitz hatte. Das Reich wurde in (13) Dizesen geteilt, diese wieder in Provinzen; Einteilung die Zahl der kaiserlichen Prfekten wurde entsprechend vermehrt. @iebes Sre,*es-erhielten so zahlreiche Unterbeamte, da die kaiserliche Verwaltung nun auch die Städte, die sich bis dahin selbst verwaltet hatten, unter schrfste Kontrolle nehmen konnte, ja endlich die Magistrate der Stadt ernannte. Damit erlosch der freudige Gemeiustuu der Brger, der die Blte der antiken Städte, ja die antike Kultur selbst begrndet hatte. In dem absolutistisch regierten Reiche Diokletians war fr ihn keine Sttte mehr. 16. Die Christen im 3. und 3. Jahrhundert. Im 2. Jahrhundert war das Christentum zwar bereits in allen Provinzen des Rmischen Reiches verbreitet, aber seine Anhnger bildeten noch bei weitem die Minderzahl. Um die Wende des Jahrhunderts gewann das Sieges- Pfeifer, Geschichte. V. C. 3
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