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1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 37

1911 - Breslau : Hirt
Rmer und Germanen im 4. Jahrhundert. 37 Christentum zurckzudrngen, scheiterte an der Minderwertigkeit des Neuplatonismns und der kurzen Regierungszeit des Herrschers. Zum endgltigen Siege gelangte das Christentum unter Theodosius dem Theodosius Groen (379395). Nach der grausamen Unterdrckung eines Auf-^Gr.^ standes in Thessalonich (390) unterwarf er sich der ffentlichen Kirchm-be, die ihm Bischof Am brosius von Mailand auferlegte. Im Ambrosius. Jahre 392 erging ein allgemeines Verbot der heidnischen Opfer; die Heid-nischen Tempel wurden geschlossen, die olympischen Spiele zum letztenmal gefeiert. Damit wurde das Christentum als Staatsreligion an-erkannt. Bald darauf trat Augustinus als Bischof von Hippo in Augustinus. Afrika in seiner Schrift De civitate Dei fr eine theokratische Staats-form ein. Der Geist der Weltabkehr, der schon die ltesten Gemeinden erfllt hatte, bettigte sich damals der drohenden Verweltlichung der Kirche gegen-ber in den Anachoreten (Einsiedlern). Nachdem sich bereits im 3. Jahr-Einsiedler, hundert Antonius in eine Einde Obergyptens zurckgezogen hatte, grndete im 4. Jahrhundert Pachomius auf einer Nilinsel durch die Ver-einigung mehrerer Einsiedler in einem Hause zu einem durch feste Regeln geordneten gemeinsamen Leben das erste Kloster und wurde so der Be-grnder des Mnchswesens. Der eigentliche Grnder des abendlndischen Mnchs-Mnchtums, das sich erst spter entwickelte, wurde Benedikt von Nursia, roe?en-der 529 auf dem Monte Cassino in Mittelitalien das Mutterkloster seines Ordens (Benediktiner) stiftete. Seine Regel (Ordnung des Gottesdienstes und des tglichen Lebens) schrieb auer dem Gebete auch Arbeit vor (ora et labora!). Armut, Keuschheit und Gehorsam wurden die drei Mnchsgelbde. 19. Rmer und Germanen im 4. Jahrhundert. Auf Konstantin folgten seine Shne; sein Haus erlosch mit seinem Neffen Julianus Apostata (363). Theodosins der Groe war der letzte Herrscher, der, allerdings nur fr ein Jahr (394395), das ganze Reich in feiner Hand vereinigte. Vor feinem Tode teilte er die Verwaltung aufs neue. Sein Teilung des lterer Sohn Arkadius erhielt den Osten mit der Hauptstadt Konstauti-nopel, der jngere, Hon onus, den Westen mit der Hauptstadt Rom. Da diese Verwaltungsteilung eine endgltige wurde, hrte die Reichseinheit auf. Es entstanden ein strmisches Reich, das nach dem lteren Namen seiner Hauptstadt spter auch Byzantinisches und nach der herrschenden Sprache auch Griechisches Reich genannt wurde, und ein Westrmisches Reich. In der inneren Reichsverwaltung blieben die letzten Kaiser des Ge- Kmpfe mit samtreiches in den Bahnen, die Konstantin eingeschlagen hatte. Nach 9mf^em auen beschftigten die alten Feinde, Nenperfer und Germanen, ihre Germanen. Krfte. Am Tigris wurde mit wechselndem Erfolge gekmpft. Am Rheine schlssen sich die beiden Stmme der Franken und Alamannen fester zusammen und eroberten (um 350) die Provinzen Germania supe-rior und inferior. Durch seinen groen Sieg bei Straburg (357)stmpurg
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