Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 102

1911 - Breslau : Hirt
102 Das Zeitalter der Kreuzzge und der Hohenstaufen. 56. Friede Durch geschickte Unterhandlung gewann er den Papst Alexander Iii. zu Venedig^ei der Zusammenkunft zu Venedig 1177 erkannte er durch Kniesall das bergewicht der ppstlichen Gewalt an und wurde vom Banne ge-lst. Unter Vermitteluug Alexanders wurde ein Waffenstillstand mit den und zu Kon-lombardischen Stdten geschlossen, dem 1183 der Friede zu Konstanz stanz ii83. f0fgfe< Friedrich verzichtete aus die Hoheitsrechte, die ihm der Roukalische Reichstag zuerkannt hatte, und begngte sich mit der Huldigung und An-erkennuug der Oberhoheit des Reiches; die lombardischen Städte sicherten ihm dafr alle Rechte und Besitzungen zu, die noch in seiner Hand waren. Obwohl das, was dem Kaiser blieb, bedeutender war, als was er aufgab, so ist doch die Tatsache, da der Kaiser, der Herr von Mitteleuropa, nach zwanzigjhrigem Kampfe davon abstand, seinen Willen gegen die italienischen Gemeinwesen durchzusetzen, von der grten geschichtlichen Bedeutung. Sie enthlt die Anerkennung der Weltstellung dieser neu entstandenen Mchte, einer Stellung, die jahrhundertelang nicht mehr erschttert werden konnte, sondern an Umfang und Festigkeit gewann. 56. Die Eroberung des vstelbischen Landes. Whrend Friedrich Ober- und Mittelitalien in strengere Abhngigkeit zu bringen versuchte, spter auch Unteritalien und Sizilien erwarb und seine Nachfolger den Schwerpunkt ihrer Politik endlich ganz nach dem Sden verlegten, wandte sich der Norden unter Fhrung Heinrichs des Lwen der Eroberung und Kolonisation des vstelbischen Landes zu. Bedeutung Will man diese, vielleicht grte politische Leistung der Deutschen im Eroberun Mittelalter, mit der die Christianisierung des Wendenlandes Hand in ro erung. nqch ihrer Bedeutung fr die deutsche Geschichte richtig wrdigen, so mu man sich die Verschiebung des geschichtlichen Schauplatzes in Nord-deutschland während des Jahrtausends vom Zerfall der karolingischen Mon-archie bis zum Tode Wilhelms I. von Preußen vergegenwrtigen. Damals waren Elbe und Saale die Grenzen des Ostfrnkischen (deutschen) Reiches im Nordosten; der Rhein bildete nach Erwerbung Lothringens die Mittellinie; heute ist die Elbe von der Grenze in die Mitte gerckt, der Rhein der West-grenze nahe. Konnte damals Aachen, der Erzsitz der Reiches", jenseit des Rheines als Hauptstadt betrachtet werden, so liegt die heutige Hauptstadt Berlin noch stlich der Elbe. Waren die rheinischen Bischofstdte, dazu die Klster des Wesergebietes, Ausgangspunkte der mittelalterlichen Kultur, so liegen Wittenberg und Weimar mit ihrer auerordentlichen Bedeutung fr das Geistesleben der Neuzeit im Elbgebiete. Erst im 12. Jahrhundert wurde die Eroberung und Germanisierung des Wendenlandes stlich der Elbe, die seit dem groen Aufstande im Jahre 983 (vgl. 44) ungefhr anderthalb Jahrhunderte geruht hatte, Lothar von wieder aufgenommen. Lothar von Snpplinbnrg, der mchtige Herzog ^burg"* von Sachsen, ging selbst den brigen Fürsten mit seinem Beispiele voran und berlie Holstein dem Grafen Adolf von Schauenburg (1110). Mbre-ht Als Kaiser belehnte er Albrecht den Bren aus dem Hause Wallenstedt der Br. oder Aschersleben (Ascaria, verderbt in Askanien) mit der Nordmark,
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer