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1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 126

1911 - Breslau : Hirt
126 Die Zeit vom Interregnum bis zum Tode Karls Iv. 71. 72. nicht mehr geschaffen. Die beherrschende Rolle im Mittelmeerhandel war auf Venedig und Genua bergegangen. Bald aber sah das Morgenland alle Provinzen des ehemaligen Ostrmischen Reiches wieder in einem Reiche vereinigt, durch ein Volk, das in Zentralasien seine Heimat hatte, die nach dem Sultan Osman I. (um 1300) genannten osmanischen Trken. 1. Die Zeit vom Interregnum bis zum Tode Karls Iv. (12541378). 71. Das Interregnum (12541273). Als infolge bei langjhrigen Streites zwischen der staufischen und der ppstlichen Partei sich die befiehertbe Orbnung berall im Reiche auflste, sanben Einheit und Der Sicherheit einen Anwalt am Rheinischen Bunbe, der 1254 von den ^Bund.^Stdten Mainz und Worms ausging und balb die meisten rheinischen Städte sowie eine nicht geringe Anzahl weltlicher und geistlicher Fürsten umfate. Es galt, den Lanbfrieben, das segensreichste Werk Friebrichs Ii., wieberherzustellen und gegen Wiberstrebenbe tatkrftig zu schtzen. Diese Form des Lanbfriebensbnbnisses wrbe fr die Folgezeit vorbilblich. Graf Wilhelm von Hollanb (vgl. 64) trat selbst an die Spitze des Bundes. Da sich aber die Gegenstze zwischen seinen stbtischen und frstlichen Gliebern verschrften, war ihm keine lngere Dauer und kein bleibenber Erfolg beschieben. Nach dem Tode Wilhelms kam es 1257 zu einer Doppelwahl. Die Gewhlten waren Auslnber, ba kein Richard von beutscher Fürst die Krone annehmen wollte. Rtcharb von Cornwallis Cornwailis. toltrbe |n Aachen gekrnt und im Rheingebiete anerkannt; er kam nur Alfons von breimal, Alfons von Kastilien (ein Enkel Philipps von Schwaben) Kastilien, niemals ins Reich. Kurfrsten. Seit der Wahl Richarbs von Cornwallis traten sieben Kurfrsten als die zur Wahl des Knigs in erster Linie berechtigten Fürsten hervor, brei geistliche, die Erzbischfe von Mainz, Trier und Cln, und vier weltliche, der Pfalzgraf bei Rhein, der Herzog von Sachsen-Wittenberg, der Markgraf von Brandenburg und der König von Bhmen, dem der Herzog von Bayern seine Stimme streitig machte. Rudolf von 72. Rudolf I. von Habsburg (12731291). Nach dem Tode (Ss Richarbs traten die Fürsten, benen es zusteht, den König zu kren", auf Gehei des Papstes zur Wahl zusammen. Nach langen Verhanblungen lenkten enblich der Burggraf Friedrich Iii. von Nrnberg und Erzbisch'of Werner von Mainz die Wahl auf den Grafen Rnbolf von Habsburg, den Schwager des Burggrafen. Die Grafen von Habsburg hatten ihr Stammschlo an der Mnbnng der Reit in die Aare. Sie waren immer kaisertreue Herren gewesen und hatten stattliche Besitzungen aus der Schweizerischen Hochebene, im Oberelsa und im Breisgau erworben. Rnbolf wrbe in Frankfurt gewhlt iirtb in Aachen gekrnt: er verfolgte von vornherein das Ziel, seine Hausmacht zu vergrern.
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