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1. Neuere Geschichte - S. 55

1895 - Leipzig : Reisland
— 55 — die Österreicher ihr Lager und umzingelten die Preußen. Die Vorposten wurden überwältigt, eine Batterie genommen und sofort gegen die Preußen selber gerichtet. Durch ihre eigenen Geschütze aus dem Schlafe geweckt stürzten die preußischen Krieger herbei und wurden niebergeschmettert. In der Dunkelheit war an ein Ordnen der Truppen nicht zu beuten, ^a qeriet das Dorf in Flammen, und nun erst erkannten bte Preußen ihre Lage. Jetzt bemühten sich die ^elbherren, Orbnnng in bte erschreckten Scharen zu bringen. Getieral Keith uchte im Dorfe festen Fuß zu gewinnen, aber 2 Kar-tätschenkugeln schlugen ihn zu Boben. Dem Prinzen Franz von Braunschweig würde durch eine Kanonenkugel der Kopf weggerissen, und Prinz Moritz von Dessau würde schwer ver- föimb®er Anbruch des Tages brachte auch keine Hilfe, bemt ein bichter Nebel trat an die Stelle der Dunkelheit. Enbltch verzog steh der Nebel, und schnell war die Orbnnng im P*cl*ßt' schen Heere wieber hergestellt. Der König gab den Befehl zum Rückzüge, und dieser geschah in solcher Haltung, daß ihn Dauu nicht zu Hinbern wagte. Die Österreicher zogen sich wieber in ihr Lager zurück, als wenn die Preußen bett Sieg gewonnen hätten. Und boch hatten diese 9000 Mann und 101 Kanonen verloren, ebenso Lager und Gepäck. aber Friedrich verlor den Mut nicht. Durch geschickte Märsche gelangte er glücklich nach Schlesien, entsetzte die Festung Neiße und gewann balb die ganze Provinz zurück. Die Österreicher gingen nach Böhmen zurück, und Dann erhielt vom Papste einen geweihten Hut und Degen. 5. 1759. Kay. Kunersdorf. Maxen. Das Jahr 1759 war für Friedrich das unglücklichste des ganzen Krieges. Er suchte die großen Verluste an tapfern Solbalen mühsam zu ergänzen, währenb seine Feinde immer neue Truppen ins Felb führten. Zwar würden die Franzosen unter Ferbtnanb von Braunfchweig bei Miuben geschlagen; aber ein russisches Heer unter Soltikow suchte sich mit den Österreichern unter Laubon zu vereinigen. Saubon begann seine militärische Laufbahn in russischen Diensten. Später bot er dem König von Preußen feine Dienste an, würde aber abgewiesen. Daraus ging er nach Wien, wo er Hauptmann würde und durch feine qlämenben Verbienste immer höher stieg.,. _ Üm die Vereinigung der Russen mit den Österreichern zu verhinbern, schickte Friedrich beu General 2bebell gegen die Russen. Dieser würde aber am 23. Juli bei Kay geschlagen, und bte Vereinigung Soltikows und Saubons fanb wirklich
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