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1. Badische Sagen - S. 51

1912 - Bühl (Baden) : Konkordia
Ottilie. i. ei Hellem Wetter siebt man von Freiburg aus einen Berg im fernen Wasgenwalde, an dessen fuh der uralte Ort Oberebnbeim gelegen ist. Die Spitze des Berges wird geschmückt von dem Kloster der Ottilie, wo jetzt das Kloster steht, erhob sich einst das stolze Schloß hohenburg. Es war vor mehr als 1200 Jahren, da regierte auf der hohenburg der gestrenge herzog Fittich. Seine Gemahlin hieh Bereswinda und war aus fürstlicher Familie. €s war eine gottesfürchtige und freundliche Frau, die den Firmen Gutes tat, wo sie nur konnte. Im heihen Sommer und im kalten Winter stieg sie gar oft den Burgberg herab, um arme Leute oder kranke Kinder zu besuchen. Ihr einziger Kummer war, datz sie kein Kind hatte. Und als nach Jahr und Tag — es war um das )ahr 657 nach Christus — beiden endlich von Gott ein Kindlein geschenkt ward, da war wenig Freude auf der hohenburg über das ersehnte Glück. Der Herzog wollte von dem Kinde nichts wissen, weil es ein schwaches Mädchen war und noch dazu blind. Er geriet in große Hufregung, und in feinem Zorn befahl er, das Kind zu töten. Bereswinda bat den Herzog, von dem vorhaben abzustehen, doch ohne Erfolg. Fittich blieb bei feinem Vorsatze; nur sollte die Tat im stillen geschehen, damit es niemand erfahre. ln ihrer Bedrängnis flehte Bereswinda zu Gott im Himmel um Hilfe. Da kam ihr ein rettender Gedanke. Sie hatte eine 4*
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