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1. Badische Sagen - S. 71

1912 - Bühl (Baden) : Konkordia
Vas dankbare Erdmännlein. t. e maisonne schien lieblich. Im Tal war der Frühling eingezogen und hatte die Erde mit Blumen geschmückt. Üppig strebten die Saaten hervor, und frisch Kleideten sich die wiesen, durch welche der Storch dabinschritt. Es war ein Sonntag; vertraulich standen die Leute des Dorfes Hasel vor ibren Häusern beisammen, angelockt von der früblingsroärme, plaudernd oder mit kleinen Kindern spielend. Mädchen, Hand in Hand, büpsten über die Gasse dem grünen Walde zu. Diesen nach zogen die jungen Burschen, mit Querpfeifen versehen, im Schatten einer Linde Tänze und Märsche zu blasen nach fröhlichem Brauch. Rlle kamen jedoch bald eilfertig zurück; denn ein Trupp Reiter mit glänzenden Panzern und farbigen federbüfchen bewegte sich das enge Tal herauf dem Dorfe zu. neugierig stellte sich jung und alt an die Straße und erwartete den schönen Zug. Die Reiter kamen, sieben an der Zahl, zogen aber ohne Halt vorüber. „Das ist der Herr von Öflingen“, sagten einige, „er wird seine Braut abholen, des reichen Dietrichs von Rotteln Tochter.“ So war es. Bernhard von Öflingen hatte um die Hand der schönen Helena, der jüngsten Tochter des Freiherrn von Rotteln geworben und wollte jetzt die Geliebte in die wohnliche Burg seiner Väter heimführen. flls der Zug hinter einer flnböbe verschwunden, setzten sich einige Männer unter einem Baume zusammen. „Der von Öflingen ist ein wackerer Ritter“, sagte der Vogt, „der hält seine
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