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1. Badische Sagen - S. 78

1912 - Bühl (Baden) : Konkordia
fei er bewußtlos niedergesunken. „Ich erwachte in dieser höhle wieder;" fchlotz er feine Erzählung, „das gute Männlein, dem ich einst einen Dienst erwiesen, hat mich hierher gebracht. Es hat mich gepflegt und gewaschen mit heilendem Waller. Ich bin nun wieder völlig genesen." Helena erzählte ntm auch ihre Geschichte und erwähnte dankbar ihrer Retterin Rdelgunde und Burkhards, welche beide bisher von Bernhard noch nicht bemerkt wurden. Bernhard versprach fldelgunde Schuft auf feinem Schlöffe, als er von ihrer Bedrängnis erfuhr. 5. Da trippelte auch das Männlein wieder herzu und zeigte ihnen den Rusgang aus der Höhle. Mit herzlichem Danke nahmen sie Abschied und traten ins freie. Da und dort arbeiteten die Ceute auf ihren Feldern und sahen neugierig dem Zuge nach. Der Ritter durfte hoffen, ungefährdet feine Burg zu erreichen, die nur etwa eine Stunde entfernt lag. Schon winkte ihnen das sichere Schloß entgegen, als ein Gewappneter auf den Zug herfprengte. Rdelgunde erkannte in ihm einen Diener ihres Bruders. „Ich bringe traurige Nachricht, Fräulein!“ rief der kommende, „euer Bruder und der Steinegger find verunglückt. Ruf dem nächtlichen Zuge, den sie, euch zu suchen, heute nacht unternommen, hat ein Feldstück, das hoch herabstürzte, den Steinegger zerschmettert und euren Bruder, meinen Herrn, gar übel zugerichtet. Er läßt euch bitten, seinen letzten Jdunsch zu gewähren und ungesäumt heimzukommen.“ „Das hat der kleine Mann getan!“ rief Bernhard. „Er hat sich und uns schrecklich gerächt.“ Furchtbar verstümmelt, mit fast unerträglichen Schmerzen, lag Ruprecht von Bärenfels auf seinem Bette. Über ihn neigte sich schluchzend und jammernd die Schwester. Er schlug die
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