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1. Schulj. 4 - S. 96

1912 - Braunschweig : Hafferburg
— 96 — ebenheiten des Bodens, und so bewegt sich die Schlange fort. Auf ganz glatten Flächen kommt sie kaum weiter. 3. Die Körperbedeckung der Kreuzotter wie aller Schlangen besteht aus hornartigen Schuppen oder kleinen Schildern. Eine durchsichtige Oberhaut liegt darüber und wird öfter abgestreift. Auch die Augen der Schlangen sind von einer starken Schicht der Oberhaut bedeckt und sehen deswegen unheimlich aus. Die Färbung der Kreuzotter wechselt nach dem Aufenthaltsorte, immer aber findet sich eine dunkle, kreuzähnliche Zeichnung auf dem Kopfe (Name), und ein dunkles Zickzackband auf dem Rücken. 4. Lebensweise. Den Winter über verschläft die Kreuzotter in Erdlöchern; im Sommer liegt sie gern träge in der Sonne. Sie ist ein Tier mit wechselwarmem Blute. In der Nacht geht sie auf Raub aus. Dann erweitert sich die schrägstehende Pupille ihrer Augen. Sie streckt häufig die beiden Spitzen ihrer gespaltenen Zunge zum Tasten hervor; sie züngelt. Nur von lebenden Tieren nährt sie sich und tötet ihrer so viele, wie sie erreichen kann. 5. Töten und Verschlingen der Beute. In ihrem Maule hat die Kreuzotter außer vielen kleinen Zähnchen zwei säbelförmige, spitze Giftzähne im Oberkiefer. Jeder ist fein durchbohrt und steht in Verbindung mit einer Drüse, in der klares Gift abgesondert wird. Gewöhnlich sind die Giftzähne zurückgeschlagen und liegen in einer Hautfalte. Bei einem Bisse richten sie sich auf, und ein Tröpfchen Gift ergießt sich in die kleine Wunde. Kleine Tiere werden dadurch in kurzer Zeit getötet. Die Schlange kann ihre Beute nicht zerkleinern, sondern muß sie ganz verschlingen. Rachen, Speiseröhre und Magen können sich sehr ausdehnen, und eine Maus oder ein ebenso großes Tier gleitet langsam in den Schlund hinein. Nach einer solchen Mahlzeit kann die Schlange lange hungern. 6. Feinde. Gefahr für den Menschen. Im Frühling legt das Weibchen der Kreuzotter mehrere dünnhäutige Eier, aus denen sofort Junge hervorkommen. Iltis, Igel und Schlangenbussard töten die Kreuzotter. Ihnen schadet der Biß nicht viel, aber dem Menschen kann er lange Krankheit und selbst den Tod bringen. Einen Biß dieser Schlange soll man aussaugen, was ohne Schaden geschehen kann, ausschneiden oder ausbrennen. Xxv. Ier Irosch. (D. I. 2, 33. 34.) 1. Körper. Der grüne Teichfrosch hat einen grünen Rücken mit schwarzen Punkten; die Unterseite ist weißlich, daher sehen ihn seine Feinde nicht, und er kann kleinen Tieren leicht nachstellen. Die nackte Körperhaut ist mit Schleim überzogen, damit sie auf dem Lande nicht austrocknet. Die kräftigen Hinterbeine sind länger als
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