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1. Römische Geschichte von 133 bis Augustus - S. 18

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
1 8 Ii. Die Begründung der Monarchie 2. Die Zeit Lasars. a) Das erste Triumvirat. Cassius Dio1 Xxxvii 52. 54—57. Nach seiner Prätur war Cäsar Statthalter von Lusitanien. Obwohl er nun nach müheloser Beseitigung des dort stets in Blüte stehenden Räuberunwesens ein ruhiges Leben hätte führen sönnen, wollte er das doch nicht; denn bei feiner Ruhmbegierde eiferte er dem Pompejus und den anderen Männern nach, die vor ihm Großes vollbracht hatten. Dabei trug er sich nicht mit geringen Gedanken, sondern hoffte, wenn er jetzt etwas Tüchtiges leiste, sogleich zum Konsul gewählt zu werden und dann ganz hervorragende Taten verrichten zu können. Rls Cäsar nach Rom gekommen war und sich um das Konsulat bewarb, wußte er unter anderen besonders Pompejus und Trassus in hohem Maße für sich einzunehmen. Dbwohl diese selbst damals noch miteinander in Feindschaft lebten, ihre gesonderten Parteien hatten und sich auf alle nur mögliche Weise entgegenarbeiteten, gewann er beide für sich und wurde von ihnen allen einstimmig gewählt. Damit begnügte sich Cäsar aber nicht, sondern suchte Pompejus und Trassus miteinander auszusöhnen, nicht weil ihm daran lag, daß sie in (Eintracht lebten, sondern weil er sah, daß sie sehr mächtige Männer waren, und weil er wußte, daß er ohne die fjilfe beider oder eines von ihnen nie zu großem (Einfluß gelangen werde. Gewänne er aber nur einen von ihnen, dann würde er den anderen zum Heinde haben und könnte von diesem mehr geschädigt als von seinem Verbündeten gefördert werden. Kls Pompejus und Trassus, nachdem erst einmal ein Anfang dazu gemacht worden, jeder aus besonderen Gründen zur Aussöhnung miteinander gelangt waren, nahmen sie auch Täsar in diese Interessengemeinschaft auf. Pompejus besaß nämlich nicht mehr die Stellung, die er erhofft hatte, auf der anderen Seite aber sah er die Macht des Trassus und den Rufftieg Cäsars; er mußte also fürchten, von ihnen völlig gestürzt zu werden, dagegen hoffte er, durch ein Bündnis mit ihnen seine alte Macht zurückzugewinnen. Trassus aber wollte auf Grund seiner Abstammung und seines Reichtums eine überlegene Stellung einnehmen. Da er jedoch einmal weit hinter Pompejus zurückstand und andererseits annahm, daß Täsar zu großer Macht gelangen werde, wollte er zwischen beiden ein gewisses Gleichgewichtsverhältnis herstellen, um keinen zu mächtig werden zu lassen. Ihn leitete dabei die Erwartung, jene würden als gleich starke Nebenbuhler einander ^(Taffius Dio Cocceianus. ! Griechischer Historiker um 150 bis um 235. üerfa&t? eine römische (Beschichte von der Ankunft des isneas bis 229 n. Thr. in 80 Büchern. (Erhalten sind Buch Xxxvi—lx für die Seit von 68 v. (Ehr. bis 47 n.r(Thr.
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