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1. Römische Geschichte von 133 bis Augustus - S. 27

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
2. Die Zeit Cäsars 27 y) Cäsar als Redner und Schriftsteller im Urteil Ciceros. Cicero, Brutus 252. 253. 261. 262. „Indessen, Brutus," fuhr Atticus fort, „urteile ich selbst über däfar so und habe auch aus dem Munde des scharfsinnigsten Kenners1 dieser Kunst sehr oft das Urteil gehört, daß er wohl unter allen Rednern den gewähltesten lateinischen Ausdruck habe. Und zwar erklärt sich das nicht nur aus seiner guten Gewöhnung im elterlichen Hause, obwohl auch dieser Umstand mitgewirkt haben mag, sondern den Ruhm der Meisterschaft im guten Ausdruck erwarb er sich durch seine umfassende Bildung gerade auf entlegenen und besonders erwählten wissenschaftlichen Gebieten sowie durch seinen hervorragenden (Eifer und steife. Pbfe (Eigenschaften betätigt er sogar, selbst wenn er stark in Anspruch genommen ist, da er ja dir selbst eine sehr sorgfältige Arbeit über biö Kunst des lateinischen Ausdrucks gewidmet hat." (Atticus erklärte:) „Cäsars Beredsamkeit besitzt einen gewissen Glanz, alle List liegt ihr fern; feine Sprache, feine Bewegungen und auch seine Gestalt haben etwas Großartiges und Edles." Da sagte Brutus : „Seine Reden gefallen mir gewiß sehr gut, und ich habe mehrere gelesen. Dann hat er aber auch eine Art Tagebücher über feine Taten verfaßt. Diese, sage ich, verdienen allen Beifall; denn sie find schlicht und von natürlicher Anmut, alles rednerischen Schmuckes gleichsam entkleidet. während er aber (mit dieser Arbeit) nur eine (Duelle schaffen wollte, aus der spätere Historiker schöpfen sollten, tat er Toren vielleicht einen Gefallen, die den Wunsch hegen werden, jenen Stoff mit ihren Schnörmeien aufzuputzen; vernünftige Leute hat er dagegen vom Schreiben abgeschreckt, denn bei einer klaren geschichtlichen Darstellung ist Kürze der schönste Schmuck." b) Cäsars1'(Ermordung, piutarch, Cäsar 60. 62. 66.13 Den offensichtlichsten und geradezu tödlichen haß zog sich Cäsar durch sein Streben nach der Königswürde zu; für die Menge bot dies den ersten Anlaß, vorwürfe gegen ihn zu erheben, während es feinen heimlichen Gegnern schon längst einen ganz vorzüglichen vorwand an die Hand gab. Trotzdem sprengten die, die ihm die würde verschaffen wollten, unter dem Volke ein Gerücht aus, das besagte, auf Grund eines sibyllinischen (Dramfpruches könne das Partherreich2 nur dann von den Römern erobert werden, wenn sie unter einem Könige ins $eld zögert, sonst sei es unmöglich. 1 Cicero. 5 8u einem Feldzuge gegen die Parther rüstete Cäsar.
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