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1. Von 911 - 1198 - S. 3

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
i. Aufsteigende Macht -es deutschen Königtums zur Zeit Heinrich; I. und Ottos I. 1. Konroös l. politisches Ziel am Ende seines Lebens: Rat an Eberhardt. Idiöufinö \ Res gestae Saxonicae I, 25; ed. Kehr, Ss. rer. Germ. 19044, S. 32ff. Als er sich durch Krankheit, sowie durch den Untergang seines früheren Glückssternes gebrochen fühlte, rief er seinen Bruder Lberhardt, der ihn zu besuchen gekommen war, und sprach zu ihm also: „Ich fühle, Bruder, daß ich dieses Leben nicht länger erhalten kann, da es Gott nach seinem Ratschlüsse so gebeut und die Macht der Krankheit mich bezwingt. Deshalb gehe mit dir zu Rate und sorge, was dich hauptsächlich angeht, für das ganze Frankenreich, indem du auf meinen Rat achtest, wir können, Bruder, Truppen und Heere aufbieten und anführen, wir haben Burgen und Waffen nebst den königlichen Insignien und alles, was die königliche würde erheischt, außer Glück und Befähigung. Das Glück, mein Bruder, samt der herrlichsten Befähigung steht auf Herzog Heinrichs Seite, das heil des Staates liegt in der Sachsen Hand, nimm also diese Insignien, die heilige Lanze, die goldenen Spangen nebst dem Mantel, das Schwert und die Krone der alten Könige, gehe hin zu Heinrich und mache Frieden mit ihm, damit du ihn für immer zum Verbündeten haben mögest. Denn warum soll das Frankenvolk samt dir vor jenem hinsinken? (Er wird in Wahrheit ein König sein und Herrscher vieler Völker." Als er so gesprochen, erwiderte sein Bruder unter Tränen, er sei damit einverstanden. 2. Heinrich I. a) Thronbesteigung: Wahl 919, Mai. Idiöufinö I, 26 a. a. Q). S. 33 f. Danach begab sich, wie der König befohlen hatte, Eberhardt zu Heinrich, stellte sich mit allen seinen Schätzen ihm zur Verfügung, schloß Frieden und erwarb sich dessen Freundschaft, die er bis an sein Ende ge- 1 Idiöufinö, Mönch des Klosters Koroeq, muß nach ©tto I. gestorben sein. Heben der Bearbeitung von ein paar Heiligenleben schrieb er 967 968 seine Sachsengeschichte in örei Büchern, der Abtissin Ittathüöe von (Queölinburg, der Uochtec ©ttos I., gewidmet. Rad) (Dttos I. Tode fügte er eine kurze Übersicht der Ereignisse bis 973 hinzu. (Iii, 70 ff.) Sein Iderf will „die Taten Heinrichs und Ottos' öarfteken. (Es fnüpft nicht an das Römische Reich, sonöern an die Dorzeit der Sachsen an; sächsisches Stammesberoujztsein spricht allenthalben aus dem Werse. 3n der $orm der Erzählung erinnert es an das Dolfsepos. Be-nutzt hat Id. in der Hauptsache nur (Einharös Leben Karls. Die hauptquelle ist ihm die münöliche draöition. Später famen eigene Beobachtung sowie Berichte Don Zeitgenossen und Augenzeugen hinzu. Die Darstellung ist im ganzen glaub-Sllr ™ *ro^ emzelner Irrtümer und falscher Auffassung mancher Ereignisse. Dgl. Wattenbach, Deutschlanös Geschichtsquellen im Mittelalter I, S. 363 ff.
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