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1. Von 911 - 1198 - S. 7

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Ungarnschlacht auf dem Lechfeld 955 7 Nachdem man hierauf Gott gepriesen und das Meßopfer feierlich begangen hatte, stieg der König in die Pfalz herab, trat sodann an eine marmorne, mit königlichem Gerät geschmückte Tafel und setzte sich mit den Bischöfen und allem Volke - die herzöge aber warteten auf. Der Herzog der Lothringer, Giselbert, zu dessen Amtsgewalt jener Grt gehörte, ordnete die ganze Feier,- Lberhardt besorgte den Tisch, herimann der Franke stand den Mundschenken vor, Rrnulf sorgte für die ganze Ritterschaft und für die Wahl und Absteckung des Lagers. Der König aber ehrte einen jeden der Fürsten königlicher Freigebigkeit gemäß mit angemessenen Geschenken und entließ die Menge mit aller Fröhlichkeit. b) Äußere Feinde: Ungarnschlacht auf dem Lechfeld 955. widukind Iii, 44 ff. a. a.d. S. 105 ft. In der Nähe der Stadt Rugsburg auf dem Lechfelde schlug König Otto ein Lager auf. hier traf der Heerbann der Franken und der Bayern bei ihm ein. Ruch Herzog Konrad kam mit zahlreicher Ritterschaft ins Lager, und seine Rnkunft hob so den Mut der Reisigen, daß sie den Streit nicht länger zu verschieben begehrten; denn Konrad war von Natur, kühnen Mutes, und, was bei verwegenen Kriegern feiten ist, auch trefflich im Rat, im Kampfe zu Fuß und zu Roß ein unwiderstehlicher Streiter und feinen Genossen im Kriege und im Frieden gleich teuer. Bald brachten umherschweifende Scharen die Nachricht, daß beide Heere nicht mehr weit voneinander entfernt seien. Darum wurde ein Fasten im Lager angesagt und befohlen, daß alle für den nächsten Tag zum Kampfe bereit sein sollten. Mit der ersten Dämmerung des anderen Tages (10. Rugust) rüsteten sich die Krieger, gelobten einander Frieden, und nachdem sie erst ihrem Führer und dann sich untereinander Beistand zugeschworen, erhoben sie die Fahnen und zogen aus dem Lager, acht Züge an der Zahl. Über unebenen, beschwerlichen Boden rückte das Heer vor, wo die Feind.e nicht Gelegenheit hatten, es durch eine Wolke von Geschossen in Verwirrung zu bringen, deren sie sich trefflich zu bedienen wissen, denn Buschwerk deckte hier den Vormarsch. Den ersten, zweiten und dritten Zug bildeten die Bayern, welche die Befehlshaber Herzog Heinrichs führten. (Er selbst mußte entfernt vom Kampfe bleiben, denn eine Krankheit fesselte ihn an das Siechbett. Den vierten Zug bildeten die Franken, deren Leiter und Führer Herzog Konrad war; im fünften, dem zahlreichsten, der auch der königliche genannt wurde, befand sich der Herrscher selbst, umgeben von einer Schar kühner Jünglinge, der Ruswahl der Tapfersten aus dem ganzen Heere, vor ihm her aber flatterte die Fahne, geziert mit dem Bilde des heiligen Erzengels Michael und gedeckt durch eine dichte Schar. Der sechste und siebente Zug waren die Schwaben unter ihrem Herzoge Burkhard, der hadwig, die Tochter von des Königs
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